FACHFORUM

Die Akupunktur schaffte im letzten Jahrhundert einen spektakulären Sprung über die Chinesische Mauer, als einem Journalisten aus Nixons Besucherdelegation in China der Blinddarm entfernt werden musste – und das allein mit Akupunktur –“Betäubung“.

Das ebnete der Akupunktur als Schmerztherapie den Weg bis in die Universitäten. Im Therapeutenalltag zeigte sich bald, dass Akupunktur mehr kann, als nur Schmerzen zu lindern. Es zeigte sich aber auch, dass für mehr Wirkung auch mehr Wissen erforderlich war – das Wissen um die theoretischen Grundlagen der Traditionell Chinesische Medizin (TCM). Sinologen verdanken wir die Übersetzung altchinesischen Denkens in unser westliches Medizinverständnis. Damit öffnete sich die TCM als ein universell denkendes, faszinierendes und vor allem rationales Medizinkonzept. So wurde z.B. aus der überholt geglaubten 5-Elemente-Lehre* ein universelles biokybernetisches Modell einer ganzheitlich denkenden Medizin. (Element = Wandlungsphase = Aktivitätsrechnung)

Am Beispiel der chronischen Nebenhöhlen-Entzündungen soll die ganzheitliche Arbeitsweise der TCM dargestellt werden. So kann mit entsprechenden Kenntnissen nicht nur die Nase „frei-genadelt“, sondern die Chronizität individuell angegangen werden.

Praxisbeispiel „Erfolgreicher Akupunktieren“

Die Chinesische Diagnose

Krankheitsursachen in der TCM

Vernetzte Funktionsdiagnose statt Organpathologie

Vernetzte Systemtherapie

Erweiterte Therapiekonzepte

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Literatur:
Die Akupunktur, Bihlmaier, S., Springer Verlag
Ernährung nach den 5 Elementen, Temelie, B., Joy Verlag
Leitfaden Traditionelle Chinesische Medizin, Focks, C., Hillenbrand, N., Urban & Fischer
Indikationen und Studiendesign zur Akupunkturforschung in Gynäkologie und Geburtshilfe, Inauguraldissertation Universität Heidelberg, 1998

Anschrift der Verfasserin:
Dr. med. Susanne Bihlmaier
Neue Straße 16
72070 Tübingen
Internet: www.bihlmaier-tcm.de