FACHFORUM

Die Magnesiumversorgung des herzkranken Patienten

von Christine Reinecke

Belastungsunabhängige Schmerzen im Brustkorb, Druck- und Engegefühl, erhöhte Herzschlagfrequenz und Angst vor Herzstillstand, psychosomatische Panikstörungen – all diese Symptome deuten auf funktionelle Herzerkrankungen hin.

Obwohl die Pathogenese des Krankheitsbildes letztendlich ungeklärt ist und organische Ursachen oft nicht auszumachen sind, scheinen eine nervöse Übererregbarkeit und unklare Ängste das Krankheitsbild mitzubestimmen. Entspannungsverfahren und die beruhigende, muskelrelaxierende und rhythmusstabilisierende Wirkung von Magnesium können daher die Behandlung wirkungsvoll unterstützen.

Funktionelle Herzbeschwerden können auch per se mit der Magnesiumversorgung in Zusammenhang stehen. Der Magnesiumspiegel in den Herzzellen ist ein wichtiger Modulator der Kalzium- und Kaliumkanäle. Diese regen Aktionspotentiale an und bewirken die nachfolgende Kontraktion des Herzmuskels. Ein zu geringer Magnesiumgehalt im Blut kann die Entstehung von Herzerkrankungen fördern und wohl auch die Sterblichkeit an Herzerkrankungen beeinflussen. Sollten bei einem Patienten bereits ischämische Herzerkrankungen vorliegen, dann kann sich ein Magnesiumdefizit mitunter risikoerhöhend auswirken.

Der Mineralstoff im Organismus

Gut verfügbares Magnesiumorotat

Ein Mangel ist schwer nachzuweisen

Serumspiegel und koronare Herzkrankheit

Membraneffekt bei Rhythmusstörungen

Bluthochdruck durch zelluläres Ionenmilieu

Wieviel Magnesium wird benötigt?

Tipps für den Alltag

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* Magnerot CLASSIC® Tabletten von Wörwag Pharma, Böblingen

Anschrift der Verfasserin:
Dr. Christine Reinecke
Diplom-Biologin
Wichernweg 12
70378 Stuttgart



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Naturheilpraxis 4/2003