MEDIZINGESCHICHTE

Heilen im Hethiterreich, in Babylonien und Persien

von Walter Andritzky

Nur wenig ist uns über die Heilkunst der Hethiter überliefert, welche von ca. 1900-1200 v. Chr. in Kleinasien mit der Hauptstadt Hattusa siedelten. Tontafeln mit Keilschrifttexten medizinischen Inhalts besagen, dass mittels Orakeln sowohl das geeignete Heilmittel wie der hinzuzuziehende Arzt bestimmt wurde. Da es heißt, der Arzt spräche Beschwörungen, er spiele auf einem Musikinstrument und bringe dem Gott Telipino Opfer dar, kommt der Medizingeschichtler Burde zu dem Schluss, dass es keine Trennung zwischen Magiern und Empirikern gab wie dies in Ägypten und Mesopotamien der Fall war. Als Krankheitsursache wurde eine Dämonin Dim angesehen, die einen Menschen "packt", wogegen ein Ishara-Priester die Opfer durch ein Ritual befreien sollte. Die empirische Seite der Behandlung bestand in Kräuterzubereitungen, erwähnt werden Augen- und Geschlechtskrankheiten.

Sumerer in Mesopotamien

Alternativmedizin für den König

Rezepte auf Tontafeln

Dämonologie

Metaphorische Krankheitsmodelle

Krankheitszeichen

Ahura Mazda, Heilgott der Perser

Zaubersprüche

Rauschdrogen

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Anschrift des Verfassers:
Dr. Walter Andritzky
Psychologische Praxis
Kopernikusstr. 55
40225 Düsseldorf



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