Spektrum Naturheilkunde

Das Heilwissen Altägyptens

von Walter Andritzky

Als ich während meiner ersten Ägyptenreise vor 21 Jahren den schweißtreibenden Gang durch die "große Galerie" der Cheops-Pyramide hinter mich gebracht hatte, bot die sog. Königskammer eine willkommene Schnaufpause. Da nur wenige Besucher anwesend waren, nutzte ich sie gleich zu einem Experiment und legte mich für zehn Minuten in den "Marmorsarkophag" in der Mitte des Raumes. Wo in etwa einem Drittel der Gesamthöhe des Bauwerkes nachweislich nie eine Pharaonenmumie beigesetzt war und in maßstabsgetreuen Pappmodellen an dieser Stelle eingebrachtes organisches Material in kürzester Zeit perfekt "dehydriert" (z.B. Tomatenscheiben oder Yoghurt ohne Schimmelbildung in zwei Tagen vertrocknen), stellte sich in wenigen Minuten eine intensiver Trancezustand ein. Ich erinnerte die Berichte des Esoterikers Paul Brunton, der eine ganze Nacht in der Kammer zugebracht hatte und dabei eine ausgedehnte außerkörperliche Erfahrung hatte, bei der er sich über seinem Körper schweben sah und dabei von Geistwesen begleitet wurde. Aus eigenem Erleben habe er damals begriffen, wieso die Seele (Ba) von den Ägyptern als Vogel dargestellt wurde. Napoleon, der im August 1799 eine kurze Zeit alleine in der Kammer verbrachte, verließ sie zutiefst verstört und bat darum, nie nach seinem Erlebnis befragt zu werden. Kurz vor seinem Ende auf St. Helena war er im Begriff das Geheimnis seinem Adjutanten anzuvertrauen, unterließ es dann mit der Bemerkung, "es hat keinen Zweck, sie würden mir doch nicht glauben."

Nirgends wurden je extremere Aufwendungen für den Toten- und Jenseitskult betrieben wie in Ägypten, das noch in der Spätzeit bevorzugte Lehr- und Einweihungsstätte für griechische (Natur-) Philosophen war, – vom Atomtheoretiker Demokrit über Thales, der die Pyramiden als erster vermaß, über den Staatsmann Solon bis hin zu Plato und Phytagoras, der in Memphis zwanzig Jahre lang in verschiedenen Priesterschulen unterrichtet wurde.

Die Königskammer, eine Initiationsstätte? Schon die geographischen, geometrischen und astronomischen Qualitäten der Pyramide und ungewöhnliche Energiephänomene sprechen für den Stand altägyptischer "Wissenschaft". Zahlreiche Beobachter haben nächtliche Lichterscheinungen gesehen, welche sich die Oberfläche entlang nach oben bewegen und es treten magnetische Anomalitäten auf, weshalb es Piloten untersagt ist, die Cheopspyramide zu überfliegen. Als der in England geadelte William Siemens die Pyramide bestieg, stellte er auf der Spitze in einem spontanen Experiment mit einer Leydener Flasche starke elektrische Entladungen fest, – Funken sprühten aus der Flasche und seine arabischen Begleiter suchten das Weite, da sie ihn für einen Zauberer hielten.

Quelle der Naturwissenschaften

Ka, die Lebenskraft

Magie des Wortes

Seelenschicksal in den Totenbüchern

Medizin des Mikrokosmos

Priesterheiler als Kanal

Zeremonie und Ritual

Sanfte Medizin im Altertum

...

Anschrift des Verfassers:
Dr. phil. Walter Andritzky
Kopernikusstr. 55
40225 Düsseldorf



weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis 1/2003

Naturheilpraxis 1/2003