Diese Frage ist für viele Menschen von außerordentlicher Bedeutung. Als Paradebeispiel hierfür dient der Föhn. Viele Menschen, die in Bayern, der Schweiz und in Österreich leben, haben unter dem Föhn stark zu leiden, einige bis zum Wahnsinn. Diese Personen halten den Wetterwechsel für den kausalen Urgrund ihres Leidens.
Einige Wissenschaftler haben sich vor ungefähr 20-30 Jahren gegen diese These gestellt und behaupteten, daß der Föhn überhaupt keinen Einfluß auf die menschliche Gesundheit habe und daß sich diese Empfindung lediglich im Gehirn dieser betroffenen Personen abspiele. Es handle sich um eine "Glaubenssache" und es wäre reiner Zufall, wenn dann und wann diese Leiden mit dem Föhn zusammenfielen. Wissenschaftlich sei bewiesen, daß diese Phänomene überhaupt nichts mit den Leiden dieser Personengruppe zu tun hätten.
Zwischenzeitlich jedoch ist ein Teil der Ärzteschaft zu der Schlußfolgerung gekommen, daß das Wetter doch ein sehr wichtiger Faktor ist, der unseren körperlichen und seelischen Zustand beeinflußen kann.
Warum wurde diese Thematik, die heute zu einem bliebten Diskussionsobjekt in der ganzen Welt geworden ist, aufgegriffen? Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Die meisten Menschen glauben, daß sie in diesem Bereich Fachleute sind, verstehen davon aber zu wenig und verfügen sehr oft nur über „Halbkenntnisse“ (trotz täglicher Medienberieselung über das Wetter, speziell über das Biowetter).
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