von Ernst Feldtkeller
Vor 100 Jahren wurde die Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) noch ganz anders behandelt als heute. Die Notwendigkeit intensiver Bewegungsübungen war noch nicht erkannt. Die Patienten wurden mit einem Gipskorsett ruhig gestellt, um ihnen die Schmerzen zu nehmen, und versteiften entsprechend schnell. Bald nach der Erfindung der Röntgenstrahlung kam die therapeutische Strahlenbehandlung in Gebrauch. Das erste der heute gebräuchlichen nicht-steroidalen Antirheumatika kam erst 1965 auf den Markt.
Wie aber sah die Behandlung im Altertum aus? Die Spondylitis ankylosans ist keine moderne Zivilisationskrankheit. Der mächtige Pharao Ramses II. (Regierungszeit 13041238 v. Chr.) litt an dieser Krankheit, wie französische Forscher an Hand von Röntgenaufnahmen seiner Mumie feststellten [1]. Da die Krankheit noch nicht als solche bekannt war, gibt es auch keine Dokumente über die Spondylitis-ankylosans-Therapie in dieser Zeit.
Eine altägyptische Rezeptsammlung
Frühe Krankheitsbeschreibungen
Diagnostik in Bewegung
Spondylitis-ankylosans-Therapie heute
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Tel. 09721 - 220 33
Homepage: www.bechterew.de
Anschrift des Verfassers:
Prof. Dr. rer. nat. Ernst Feldtkeller
Vizepräsident der Ankylosing Spondylitis International Federation
Michaeliburgstr. 15
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