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Bei Maculadegeneration, Schwachsichtigkeiten und Grenzgebieten des Binokularsehens:

Polatestanwendung nach J. Haase

von Peter Gsinn

Wahrheit aus den Märchen?

Bei den genannten Diagnosen wird von vielen Polatestanwendern die Meinung vertreten, dass ein ausreichender Visus vorhanden sein muss, um binokulare Teste durchführen zu können.

Eine Kundin machte mich darauf aufmerksam, dass sie sich mit einer alten Brille die Prismenzusätze hatte, wesentlich wohler fühlen würde, als mit der neuen, bei der aufgrund der einseitig schlechten Sehleistung auf die Winkelkorrektion verzichtet wurde.

Frau Dr. N. ist kurzsichtig und trug über Jahre mit gutem Erfolg eine Gleitsichtbrille mit prismatischen Zusätzen R 3 cm/m 270 Grad, L 3 cm/m 90 Grad.
Links verschlechterte sich laufend die Sehschärfe, die augenärztliche Diagnose lautete Maculadegeneration.
Die letzte Augenprüfung ergab dann einen Visus R 1,25 und links 0,1. Bei der danach angefertigten Brille verzichteten wir auf die prismatische Höhenkorrektion, da die Kundin aufgrund der schlechten Sehleistung links den entsprechenden Balken des Kreuztestes überhaupt nicht sehen konnte.

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Anschrift des Verfassers:
Peter Gsinn
Augenoptikermeister, Heilpraktiker
Hauptstr. 26
82327 Tutzing



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Naturheilpraxis 10/2002