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Tod = tot

Sind Verstorbene energielos?

von Baldur R. Ebertin

Wahrheit aus den Märchen?

Wer kennt es nicht, das Märchen der Gebrüder Grimm, genannt "Das Totenhemdchen"?
Eine junge Mutter hatte ihr Kind durch Tod verloren, das erst wenige Jahre alt gewesen war.
Sie war untröstlich und weinte, weinte, weinte... Da hatte sie eines Nachts einen Traum. Ihr Kind erschien ihr mit der Bitte, doch nicht mehr trauernd zu weinen, weil es sonst keine Ruhe finden könne. Weil die Mutter aber immer noch weinte, erschien es ihr im Traum ein zweites Mal. Nun merkte die Mutter, dass sie ihre tiefe Trauer beenden müsste, um ihrem Kind zur Ruhe zu verhelfen. Sie tat es, trocknete ihre Tränen, und eine dritte nächtliche Erscheinung ihres Kindes ließ sie wissen, dass nun alles gut sei und es nun in Frieden schlafen könne.

Nicht nur im Märchen, sondern auch in der Realität können wir immer wieder von Hinterbliebenen hören, dass sie ihren lieben Verstorbenen nachtrauern. Das ist durchaus verständlich, aber wenn die entstandene Lücke nicht mehr ausgefüllt werden kann, sei es durch neue Kontakte, Bekanntschaften, Freundschaften, Aufbau und Pflege von Interessen, Fähigkeiten, Freizeitgestaltung, die Hinterbliebenen also in der Vergangenheit hängen bleiben, dann werden Trauer, Resignation bis hin zur Depression überwiegen, und es kann keine weitere Persönlichkeitsreifung mehr erfolgen.

1. Das Hängenbleiben in unausgesprochenen Konflikten

2. Der unvorhersehbare Tod junger Menschen

3. Die internationale Klassifikation psychischer Störungen

4. Die Verstorbenen im Nacken

5. Die Visualisierung von Frau Kaisers Büro

6. Die letzten Worte einer verstorbenen Ehefrau

7. "Jetzt machst Du einen Unfall, und dann ist alles vorbei!"

8. Der Segen Sterbender

9. Zwei besondere Festtage im Jahreslauf: Allerheiligen und Allerseelen

10. Heutige Einsichten

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Literatur:
1. Fiori, E., The unquiet Dead – A psychologist treads spirit possession. 2. A., New York 1988.
2. Fiori, E. Besessenheit und Heilung – Die Befreiung der Seele. Mit einem Vorwort von Raymond A. Moody jr., M. D. Aus dem Amerikanischen von Gisela Bongart. 2. A. Güllesheim 1999.
3. Weltgesundheitsorganisation, Internationale Klassifikation psychischer Störungen. ICD-10, Kapitel V (F). S. 178, 2. A., Göttingen 1993.
4. a.O., S. 182.
5. Ebertin, B. R., Das karmische Gedächtnis – Reinkarnation und neues Bewusstsein. 4. A., Bad Wildbad 2002.
6. Ebertin, B. R., Wenn die Seele den Körper nicht gesunden lässt. 5. A., Bad Wildbad 2002.

Anschrift des Verfassers:
Dr. phil. Baldur R. Ebertin
Haus Waldesruh
Panoramastr. 15
75323 Bad Wildbad



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Naturheilpraxis 10/2002