von Josef Karl
Die Linse (lat. lens, tis) ist bikonvex mit ca. 9 mm Durchmesser und von einer Kapsel eingehüllt. Die Aufhängelamellen stoßen zu einer dreistrahligen Naht zusammen, dem sog. Linsenstern, den man zuweilen erkennen kann.
Die Linse ist ein bradytrophes Gewebe (wie der Glaskörper) mit einem sehr trägen Stoffwechsel. Ab dem 30. Lebensjahr wird die Linse wasserärmer. Dadurch werden die inneren Anteile spröder und es erscheint eine Gelbfärbung. Zarte Eintrübungen können auftreten, die vom äußeren Linsenrand ins Innere wandern und häufig ab dem 60. Lebensjahr die ganze Linse ausfüllen können.Sie erscheint dann gelblich-bräunlich oder weiß-grau. Hat sie vollständig eine graue Farbe angenommen, so sprechen wir von einem reifen grauen Star (Cataracta matura). Bei Kindern und jungen Menschen, wo uns das tiefe Schwarz der Pupille beeindruckt, nehmen wir im Grund die völlig klare Linse war. (Bild 1)
Physiologisches
Pathologisches
Über Ursachen der Kataraktbildung und verschiedene Formen des Grauen Stars
Verschiedene Formen und das Fortschreiten des Grauen Stars
Besondere Formen des Grauen Stars
Die Entwicklung der Star-Operation
Anmerkungen zur symptomatischen Behandlung des Grauen Stars
Nachwort:
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Literaturverzeichnis:
Josef Angerer: Handbuch der Augendiagnostik, Marczell-Verlag, München, 5. Aufl. 1985 (vergriffen)
Josef Angerer: Ophthalmotrope Phänomenologie Bd. V, Linsenphänomene, Marczell-Verlag, München, 1984 (vergriffen)
Prof. Dr. Th. Axenfeld und Prof. Dr. H. Pau: Lehrbuch und Atlas der Augenheilkunde; 11. Aufl. 1973, Fischer-Verlag, Stuttgart
Rudolf Schnabel: Ophthalmo-Symptomatologie; Haug-Verlag, Saulgau 1952 (vergriffen)
Anschrift des Verfassers:
Josef Karl
Heilpraktiker
Alpenstraße
Penzberg
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Naturheilpraxis 10/2002