von Josef Karl
Der Paderborner Arzt K. A. KASS bemerkte kürzlich in einer Abhandlung:
"Die Venen gehören zu den Stiefkindern der modernen Medizin.
Bei den meisten Ärzten scheinen sie direkt im "blinden Fleck" zu liegen."
In der kommenden Zeit wird sich unser Augenmerk mehr und mehr auf die Behandlung beginnender Krampfaderschäden richten müssen, besser auf die Vorbeugung und Verhütung überhaupt. Darum ist es notwendig, die generelle Untersuchung der Unterschenkelvenen selbst wenn der Patient nicht wegen entsprechender Beschwerden darauf hinweist vorzunehmen. Das Abtasten der an der Beininnenseite verlaufenden Vena saphena magna der "großen verborgenen Vene" gehört nicht nur zur sog. örtlichen, sondern auch und vor allem zur Herddiagnostik. Von den Zähnen als Herdinfekt spricht heute jeder die latente Phlebitis am Unterschenkel wird dagegen völlig übersehen. Die Praxis zeigt jedoch, dass jede dritte Frau damit behaftet ist, von diesen wiederum betroffen hauptsächlich die jüngeren, bald schon nach Eintritt der ersten Menses oder während und nach der ersten Schwangerschaft.
Aus der Erfahrung der letzten Zeit an ungefähr 150 Patienten soll das altbewährte Verfahren mit Blutegeln wiedergegeben werden.
1. Erkennen
2. Behandeln
Ausheilen
...
Josef Karl
weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)
Naturheilpraxis 8/2002