FACHFORUM ALLERGIE

Therapietips bei Allergien

von Elke und Werner Sperling

Ein Blick in die Statistik

An den Beginn unseres Beitrags stellen wir einen kurzen statistischen Überblick zum Allergieproblem in unserem Land.

Die Daten des Statistischen Bundesamtes und des Deutschen Allergiker- und Asthmatikerbundes zeigen ein sehr ernüchterndes Bild:

• der statistisch erfaßte Anteil der Allergiekranken in Deutschland beträgt 26 Millionen, davon leiden 11 Mio. unter Heuschnupfen und 8 Mio. an allergischem Bronchialasthma
  
  
• die Allergiehäufigkeit bei Kindern liegt etwas über 30 Prozent, somit ist jedes dritte Kind an Allergien erkrankt. Asthma bronchiale gilt als häufigste chronische Krankheit im Kindesalter
  
  
• bei den Berufskrankheiten schlagen die Allergien ebenfalls gravierend zu Buche: 1995 entfielen allein 31 Prozent aller angezeigten Berufskrankheiten auf allergische Haut- und Atemwegserkrankungen. Führend waren allergische Dermatitiden und unter ihnen als Speerspitze das Kontaktekzem.
  
  
• bereits 1993 wurden vom Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften 460 Mio. DM für berufliche und medizinische Rehabilitation und für Rentenzahlungen aufgewendet. Das entspricht 23 Prozent der Gesamtausgaben für Berufskrankheiten.
  

Die Therapiekosten pro Patient und Jahr für allergisches Asthma beziffert der Spezialbericht Allergien 2000 so:

• leichte Erkrankung: ca. 3800 DM
• mittelschwerer Verlauf: ca. 6000 DM
• schwere Erkrankung: ca. 12000 DM. Die Zahlen beinhalten die Ausgaben für ambulante und stationäre Aufwendungen und für die Medikamente.
• Bereits 1995 lag der Anteil kassenärztlich verordneter Antiallergika bei 344 Mio. DM.

Im Ost-Westvergleich hat der Westen bei den Allergieerkrankungen einen leichten Vorsprung und im Städtevergleich zwischen Hamburg und Erfurt führen die Hanseaten sogar mit 50% gegenüber den thüringischen Nachbarn. Ärzte und Kollegen aus den neuen Bundesländern berichteten übner eine niedere Allergierate vor der Wende und vom sprunghaften Anstieg danach, was – ungesichert – u. a. mit dem Verzehr von West-Nahrungsmitteln in Zusammenhang gebracht wird.

Fazit

Problem Industriekost

Fallbeispiele

Grenzorgane, Darmmilieu und Allergie

Was führt zu erhöhter Durchlässigkeit?

Diagnostische und therapeutische Konsequenzen

Therapeutisch ergeben sich daraus folgende Konsequenzen

Zum Abschluß: weitere begünstigende Faktoren

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Literatur:
Mikroökologie des Darmes, Gero Beckmann/Andreas Rüffer, Schlütersche, ISBN 3-87706-521-X
Pilzerkrankungen, Elke und Werner Sperling, dtv, ISBN 3-423-36544-7,

Anschrift der Verfasser:
Elke und Werner Sperling
Heilpraktiker
Weidenbaumweg 3
21029 Hamburg