FACHFORUM

Morbus Bechterew, eine immer noch schwer therapierbare Krankheit

von H. Massinger

Der Morbus Bechterew ist immer noch ein Stiefkind der Medizin.

Die durchschnittliche Zeit der Diagnosestellung und sachgerechten Behandlung beträgt ca. 4,9 Jahre, pro Jahr erkranken 6 Patienten neu auf 100.000 Einwohner. Die Lebenserwartung ist nicht reduziert, die Lebensqualität der Betroffenen jedoch sehr stark beeinträchtigt.

Die Erstbeschreibung der Symptome und Empfehlungen zur Behandlung wurde von dem Leningrader Neurologen Sarali Wjatka 1885 an dem Patienten Wladimir Bechterew vorgenommen. Dabei ist bemerkenswert, dass nicht der Erstbeschreiber, sondern der Erkrankte der Namensgeber der Erkrankung ist.

Die gängige Definition lautet: ankylosierende und destruierende Erkrankung am Achsenskelett, zu Beginn vorwiegend im Bereich der Iliosakralregion. Als Ursachen sind hochentzündliche Vorgänge bekannt, die zu ausgeprägtem Wachstum der Osteoblasten führen. Das Gleichgewicht zwischen Osteoblasten und Osteoklasten wird vor allem an den kleinen Wirbelgelenken gestört. Neben genetischer Disposition werden auch Autoimmunvorgänge ursächlich angenommen, desgleichen aus naturheilkundlicher Sicht eine Störung der Darmzottenfunktion.

Die vorwiegend im Bereich der Wirbelsäule auftretende Versteifung führt zur Verkrümmung der Wirbelsäule. Die Schmerzen bedingen ein Schon- und Vermeidungsverhalten, die normalen Aktivitäten werden aus Schmerzgründen und wegen zunehmender Versteifung eingeschränkt. Die führt zu einem Teufelskreis Schmerz – Muskelverspannung – Muskelverkürzung, ängstlich depressiver Verstimmung, die auch unter das algogene Psychosyndrom eingereiht wird.

Anamnese

Diagnostik

Therapie des Morbus Bechterew

Naturheilkundliche Therapie des Morbus Bechterew

Physikalische Therapie, Krankengymnastik und Elektrotherapie

Zusammenfassung

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Literatur auf Anfrage über den Verfasser

Anschrift des Verfassers:
Dr. med. H. Massinger
Gerner Str. 27
80638 München



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