von Hermann Biechele
Josef Karl:
Das Hirnfeld mit Schwerpunkt auf der hypophysären Zeichensetzung.
Welche Fehlsignale können sich auf das Drüsenkarussell ergeben und welche Therapie steht dem Heilpraktiker zur Verfügung?
Die gesamte Tagung stand unter dem Motto "Das Drüsenkarussell – Energiebild der Hormone", wie Josef Angerer das im Band IV seiner Ophthalmotropen Phänomenologie ausführte. Die übergeordnete Steuerungszentrale in diesem Komplex stellt dabei das hypophysärhypothalamische System dar, so dass es nur logisch war, wenn dieser Themenkomplex als erstes behandelt wurde.
Die Topografie lässt Fragen offen
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| Abb.: Topographie |
Zu Beginn seines Vortrags gab Josef Karl zunächst einen Überblick über die topografischen Verhältnisse in der Iris (s. Abb.). Der in diesem Zusammenhang in Frage kommende Beobachtungsraum erstreckt sich in beiden Iriden von ca. 55' bis 5': Wir finden hier jeweils temporal das Cerebellum, daran anschließend die Epiphyse und dann bereits über die Mittelachse nach nasal orientiert die Plätze für Hypothalamus und Hypophyse, die von der mittleren Ziliarzone bis zur Iriskrause reichen. Trotz umfangreicher Studien mit klinischer Kontrolle, die Josef Karl zusammen mit Günter Jaroszyk durchgeführt hat, ist die exakte topografische Festlegung der einzelnen Teile des Gehirns bislang nicht möglich, bleiben gewisse Unterschiede bei den verschiedenen Autoren. Allerdings kann inzwischen als relativ gesichert gelten, dass die Hypophyse sich ganz offensichtlich nicht immer genau an den (doch recht eng begrenzten) Platz hält, der ihr auf den Topografien zugewiesen wird, sondern insgesamt einen größeren Raum einnehmen kann. Dieser reicht rechts etwa von 60' – 5' und links von 55' – 60'.
Augendiagnose ist Zusammenschau
Die Iris gibt das therapeutische Konzept vor
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Bilder: Josef Karl
Anschrift des Verfassers:
Hermann Biechele
Kaiserstr. 51
80801 München
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Naturheilpraxis 3/2002