Arbeitskreis für Augendiagnose
und Phänomenologie Josef Angerer e.V

Bericht von der 17. Münchner Fachtagung in Augendiagnose Samstag, 7. Juli 2001

von Peter Wemhoff

Rudolf Stolz:
Die pathophysiologische Bedeutung der Pigmente und ihre Bedeutung zu den Organzeichen

Rudolf Stolz betont, daß es für ihn immer wieder faszinierend ist, wie bereits die Altmeister die Bedeutung der Pigmente für die Iridologie erkannt haben. Wie sie durch reine Beobachtung an vielen Patienten ihren Stellenwert im Stoffwechselgeschehen definiert und ihnen gestörte Organfunktionen zugeordnet haben. Mit diesem Wissen kann die Augendiagnose zu einem wichtigen Schlüssel im Verständnis und der Erkennung vieler organisch bedingter Stoffwechselkrankheiten werden. Sogar gravierende hereditäre Anlagen können, wie durch Professor Herget bestätigt, bereits in Stadien aufgezeigt werden, in denen klinische Methoden und serologische Hinweise noch nicht oder überhaupt nicht, ausreichen.

Pigmente als toxische Imprägnation der Iris

Viele Fragen sind noch offen

Weiß ist kein Pigment

Urorosein Pigment

Orangefarbiges "Apfelsinenpigment"

Ockerfarbenes Pigment

Rot- und Rostbraune Pfefferkornpigmente

Drüsenpigment

Nachtrag: Die farbgetreue Darstellung von Pigmenten ist schwierig. Das beginnt schon bei der individuellen Farbwahrnehmung der Betrachter. Unterschiede in der Farbe ergeben sich beim gleichen Pigment (!) auch durch die Aufnahmetechnik, den Einfallswinkel des Blitzes, die Belichtungszeit, den Abbildungsmaßstab usw. Ein weiteres Problem ist das Filmmaterial, das sogar innerhalb der gleichen Filmmarken Unterschiede in der Farbdarstellung aufweisen kann und natürlich einem gewissen Alterungsprozess unterliegt. Ein wesentlicher Teil der Brillanz geht geht bei der Übertragung von Dias, die vom Licht durchflutet werden, auf Papierbildabzüge verloren. Schließlich kommt es – auch beim Einsatz modernster Techniken – zu weiteren Nuancen von Farbabweichungen beim Druck, so daß der Betrachter, der auch die Diavorträge live erlebt hat, diese Abweichungen ohne weiteres bemerkt.

Fazit: der eigene Blick in das Auge des Patienten ist durch nichts zu ersetzen.

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Anschrift des Verfassers:
Peter Wemhoff
Praxis-Gemeinschaft Naturmedizin Schwabing
Kaiserstraße 65
80801 München



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