FACHFORUM

Die quantenphysikalischen Wurzeln von Erkrankungen

Eine ganzheitliche Betrachtungsweise

von Ernst Meckelburg

Die moderne Astrophysik dringt mit ihren High-tech-Observatorien und weltraumgestützten Teleskopen in kosmische Regionen vor, die nach unvorstellbaren Milliarden von Lichtjahren zählen. Doch bewegen wir uns damit immer noch im vierdimensionalen Einstein-Universum, der sog. Raumzeit, die sich aus drei Raumdimensionen und der temporären Komponenten, der Zeit, zusammensetzt.

Heute muss es jedem, der sich einmal näher mit der Struktur unserer Welt in ihrer Gesamtheit auseinandersetzt, verwundern, dass schon berühmte Mathematiker des 18. und 19. Jahrhunderts mit Gebilden jonglierten, die mehr als vier Dimensionen umfassen. Bei diesen theoretischen Exkursionen in höherdimensionale Gefilde dürfte es sich vermutlich um mehr als nur raffinierte mathematische Spielereien gehandelt haben. Dass es neben einer sichtbaren, materiellen Welt noch (vielleicht unendlich viele) unsichtbare Welten mit mehr als vier Dimensionen geben müsste, könnten die frühen Mathematik-Genies durchaus schon erahnt haben. Erst in neuerer Zeit vermitteln subtile quantenphysikalische Theorien und bestimmte konservativ-physikalisch nicht erklärbare Phänomene Gewissheit, dass es sich bei den multidimensionalen Gebilden – dem sog. Hyperraum – um ganz reale Universen handelt, die wir lediglich aufgrund unserer psychischen Indisponiertheit (wir sind von Natur aus vierdimensional programmiert) nicht wahrnehmen können. Wir sind lediglich Teil eines multidimensionalen (für uns virtuellen) Schachteluniversums, in dem wir die vierdimensionale „Ebene“ besetzt halten, ohne die berührungslose Verbundenheit mit den höherdimensionalen Elementen dieses Superuniversums direkt gewahr zu werden.

Betrachten wir zunächst einmal das Prinzip der Verschachtelung, das holographische Prinzip, dem auch Mechanismen der Erkrankung und Heilung zugrunde liegen, auf der Ebene unserer sichtbaren 4D-Welt. Die Natur selbst bietet uns Anschauungsunterricht in Hülle und Fülle.

Schauen wir uns einen jener voluminösen Kastanienbäume an, die jedes Jahr Unmengen von Kastanien abwerfen, die wiederum jeweils die gesamten Informationen ihrer Art enthalten, um neue Kastanienbäume wachsen zu lassen, die ihrerseits das gleiche Schema wiederholen und selbst neue Kastanien hervorbringen, aus denen wieder Bäume entstehen ad infinitum.

In ähnlicher Weise sind Beschaffenheit und Aussehen des Menschen in den Genen von Sperma und Eizelle gespeichert – verschwindend kleine Informationen, die aber völlig ausreichen, um einen Embryo mit all seinen Anlagen neu entstehen zu lassen.

In unserer Welt gibt es zahllose Beispiele für die uralte Erkenntnis, dass die Ganzheit tatsächlich in all ihren Teilen enthalten ist. So hat der österreichische Mönch Gregor Mendel bewiesen, dass Vererbung voraussagbaren Gesetzmäßigkeiten folgt. Er experimentierte in seinem Klostergarten mit Erbsen, wobei er bewies, dass die Blütenfarben sich in schöner vorherkalkulierbarer Regelmäßigkeit in bestimmten mathematischen Verhältnissen vererben. Er schuf mit seinem Werk die Basis der modernen Vererbungslehre. Inzwischen hat sich das Bild gewandelt. Das Wissen hinter Klostermauern hat sich in physikalische Forschungsstätten und Mendels Gemüsegarten auf Weltebene und in kosmische Bereiche verlagert. Die von ihm in mühsamer Kleinarbeit ermittelten statistischen Zahlenverhältnisse verwandelten sich in mathematische Formeln der Quantentheorie, die deterministischen Vererbungsgesetze fanden in Berechnungen über Wahrscheinlichkeiten und statistische Möglichkeiten ihren Niederschlag.

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Literatur:
Ernst Meckelburg ist langjähriger Autor bei den Buchverlagen Langen Müller Herbig, wo er bislang 9 Bücher veröffentlichte. Im Sommer 2000 erschien dort sein jüngstes Werk „Jenseits der Ewigkeit“. Dem Autor wurde 1997 an der Universität Zürich der Preis für Epipsychologie der Dr. A. Hedri-Stiftung zuerkannt.

Anschrift des Verfassers:
Ernst H. Meckelburg
Am Mainkanal 14
63450 Hanau



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Naturheilpraxis 10/2001