Krebsforum

Molkularbiologie der Tumoren

von Manfred D. Kuno

Hinweis:
Der nachfolgende Beitrag ist ein Vorabdruck aus der im Oktober d.J. erscheinenden 2. Auflage von M.D. Kunos „Krebs in der Naturheilkunde“. Das in der Kollegenschaft viel beachtete Grundlagenwerk erscheint erweitert, aktualisiert und vollständig überarbeitet (u.a. Qualitätssicherung, Kindliche Tumoren, Orthomolekularmedizin, Phyto-Onkologie etc pp) im R. Pflaum Verlag, München.

Einführung

Die Molekularbiologie geht als recht junges Forschungsgebiet in der Medizin der Frage nach, welche genetischen und molekularen Strukturen zur Entwicklung von Krankheiten führen, und bemüht sich um die Entwicklung molekulargenetischer Therapieansätze.

Das menschliche Genom setzt sich aus rund 3 Milliarden Basenpaaren zusammen. Eine einzige Punktmutation kann hier zu einer zytogenetischen Kettenreaktion, und damit zur Einleitung eines Krankheitsprozesses führen. Andererseits besitzen Zellen ein ausgeprägtes Reparatursystem, welches bei Veränderungen der zellulären Differenzierung und Reifung, oder aber im Rahmen der Zellalterung wirksam zu einer regenerativen Intervention fähig ist. Sehr komplexe zytogenetische und enzymatische Mechanismen greifen hier in der Regel wirksam ineinander, um zelluläre Veränderungen und Erkrankungen zu verhindern. Sie gewährleisten eine Stabilität zwischen Zellwachstum und Zelluntergang.

Wenn man bedenkt, daß ein Erwachsener jeden Tag die Größenordnung einer Kehrschaufel voll absterbender Zellen hervorbringt (und regeneriert!), wird die immense regenerative und kontrollierende Potenz deutlich, die hier im Zusammenspiel von Genetik, Immunologie und Biochemie der Zellstrukturen jeden Tag eine gesunde Homöostase gewährleistet.

Gäbe es diese sensible Balance zwischen Zellteilung, –differenzierung und –tod nicht, gäbe es v.a. nicht die Kontrolle alternder Zellen durch den genetischen Vorgang der Apoptose (kontrollierter Zelltod), würde sich ein junger Erwachsener in einem Zeitraum von < 2 Monaten komplett reduplizieren. Es bedarf hier also eines äußerst sensiblen Gleichgewichtes zwischen kontrolliertem Zelltod und regenerativem Wachstum, welches v.a. durch genetische Programme umgesetzt wird.

Molekulare Onkologie

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Quellen und weiterführende Literatur:
- beim Autor
- ausführliche Biobliographie in der Neuerscheinung von Manfred Kuno: Krebs in der Naturheilkunde, Reihe NATURHEILPRAXIS Buch, Pflaum Verlag München, (Erscheinung Okt. 2001)

Anschrift d. Autors:
Manfred D. Kuno
Mommsenstr. 55
10629 Berlin



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Naturheilpraxis 9/2001