FACHFORUM

Prof. von Ardenne zur SMK

Das letzte noch unveröffentlichte Interview mit Prof. von Ardenne führte Heiner Gehrke

Heiner Gehrke: Herr Professor von Ardenne, wer Ihre Sauerstoff Mehrschritt-Kur (SMK) ins Auge faßt, hat der z.B. auch was für's Auge?

Prof. von Ardenne: Sauerstoffmangel stellt die primäre Ursache einer überraschend hohen Zahl von Krankheiten, Leiden und Beschwerden dar - auch von Krankheiten des Auges.

Die SMK aber dient der Bekämpfung und Vorbeugung von Energie- und Sauerstoffmangel. Aus dem Bereich Auge sei erwähnt, daß nach Therapien über Meßwertverbesserungen bei Alterssichtigkeit - wieder scharf sehen ohne Brille oder mit alten Brillen geringerer Dioptrienzahl- und Blendungsempfindlichkeit berichtet wurde. Auch die Milderung anderer Visusverschlechterungen ist ein sehr häufiges Ergebnis: Genannt seien hier plötzliche Veränderungen der Sehschärfe, Grauer Star, indirekt auch Grüner Star und übersteigerte Lichtempfindlichkeit.

Heiner Gehrke: Prof. Schmidt aus Freiburg rät, bei Anzeichen von Augeninfarkt sofort zum Arzt zu gehen, weil das Auge ohne Sauerstoff erblinde. Stimmt das?

Prof. von Ardenne: Da hat er sicherlich recht. Noch besser ist jedoch Infarktprophylaxe. Dazu gehört die sorgfältige Beachtung und Bekämpfung der Warnzeichen, mit welchen die Natur oft die Möglichkeiten eines Infarktereignisses im voraus ankündigt. Nachträglich hier einen Sauerstoffmangel zu bekämpfen, ist auch richtig - geht aber dann meist nur medikamentös. Den Sauerstoffmangel vorbeugend zu bekämpfen, ist sinnvoller. Vorbeugen ist besser als Heilen. Und die SMK bedeutet Prophylaxe gegen den Infarkt.

Heiner Gehrke: Dr. Holzhüter, Präsident der Ärztegesellschaft für SMK, schrieb im vergangenen Jahr: "Eine Studie der Medizinischen Hochschule in Magdeburg wies nach, daß diese Therapie als wirkungsvollste, wenn nicht einzig sinnvolle Therapie bei degenerativen Augenerkrankungen gelten muß." Warum aber setzt man eine als Heilung erprobte Methode dann nicht stärker in der Vorsorge ein?

Prof. von Ardenne: Das wird sie ja - aber noch zu wenig. Doch die Resistenz der Medizinerschaft ist im Abnehmen. Die Nutzung der SMK dringt auch in die Praxis der Augenheilkunde erst sehr langsam ein. Viele Augenärzte kennen sie noch nicht. Deshalb empfehle ich, daß der Patient selbst die Initiative ergreift, seinen Augenarzt aufsucht, die Parameter bestimmen läßt, um dann in einem O2-Zentrum die Kur durchführen zu lassen. Anschließend zurück zum Augenarzt, um dort erneut die Parameter, den Erfolg zu messen.

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Dipl.-Ök. Heiner Gerke
Frankfurter Sauerstoffkur-Institut (SKI)
Goethestr. 11
60313 Frankfurt
Tel. 069-20278

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