Osteopathie

Fasciale Restriktionen im Übergangsbereich HWS und BWS unter Berücksichtigung der 1. Rippe

von Andrea Heitmann

Einführung in die anatomischen und physiologischen Strukturen des cervicothoralen Übergangs

Die Region der unteren HWS und die oberen Anteile der BWS stellen einen großen therapeutisch interessanten Bereich dar. Wichtige Weichteilstrukturen treten hier hindurch und ver- bzw. entsorgen dieses Gebiet. Umgeben werden sie von der knöchernen Begrenzung des Skelettes.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, beträgt der Durchmesser dieser Region transversal ca. 10 cm und dorsoventral ca. 4 cm.

Wie in dieser Skizze (Abb.) deutlich zu sehen ist, bilden die Brustwirbel Th 1-4, die ersten Rippen, das Manubrium sterni und die beiden Claviculae den ossären Ring. Darin eingeschlossen verlaufen wichtige Gefäße, z.B. der Aortenbogen mit seinen Gefäßverzweigungen, Anteile der Vena cava superior, die Vena bronchocephalica, der Ductus thoracicus sowie ebenfalls die Trachea, der Ösophagus und der Lungenapex. Zu den wichtigen nervalen Strukturen zählen hier der N. vagus (X. Hirnnerv), der N. phrenicus, der N. accessorius (XI Hirnnerv) und weitere sympathisch gesteuerte Ganglien sowie N. der unteren HWS und der oberen BWS. All diese Weichteilstrukturen werden ventral von der Lamina praetrachealis und der Fascia cervicalis-superficialis (auch SIBSONS-Fascie genannt) sowie dorsal vom Lig. Longitudinale anterior umgeben. Des weiteren haben folgende Muskeln einen großen Einfluss auf diesen Bereich:

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5. Literatur:
Sobotta I: Atlas der Anatomie des Menschen 20. Auflage .
Nichtoperative Orthopädie Teil I Anatomie, Winkel G.F. Verlag
Untersuchung und Behandlung der Schulter ACON-Skript Mai 1998 von Bob Mathys
Viscerale Osteopathie, Marc de Coster, Hippokrates Verlag
Viscerale Osteopathie, gesammelte Werke aus dem Unterricht mit Mart Pijpers.

Anschrift der Verfasserin:
Andrea Heitmann
Heilpraktikerin, Absolventin des ACON-Colleg e.V.
Kokenmühlenstr. 7
48529 Nordhorn

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Naturheilpraxis 11/2000