FACHFORUM

Psychosomatisch oder Somatopsychisch?

von Michael Martin

Zusammenfassung:

Die Zivilisationseinflüsse haben eine Reihe von Störungen und Erkrankungen hervorgebracht, die eine beeindruckende Fülle "unglaubwürdiger" Symptome bieten können und damit vordergründig den Patienten als Psychosomatiker erscheinen lassen. Aber auch Erkrankungen wie die an sich gut untersuchte Erwachsenen-Zöliakie, zählt zu den oftmals fehleingeschätzten Psychosomatosen, da sie ebenfalls mit überproportional vielen Symptomen im psychischen Bereich imponiert.

Nicht selten treten verschiedene Probleme gemeinsam auf, so daß bei den Patienten genau differenziert werden muß, welcher Symptomenkomplex zu welchen Beschwerden zu zählen ist. Bei einem nicht unerheblichen Anteil unserer "vegetativ überlagerten, depressiven, neurotischen, antriebsschwachen oder verhaltensauffälligen" Patienten liegen also bei genauer Betrachtung Störungen zu Grunde, die sich labordiagnostisch erfassen lassen und damit einer wirksamen Therapie zuführen sind. Jeder Kandidat für Psychopharmaka und/oder Psychotherapie, hat das Recht, dass neben der üblichen Abklärung hormoneller Erkrankungen die folgenden Störungen korrekt ausgeschlossen werden:

Glutensensibilisierung

Maskierte Allergien

Mikronährstoff-Defizite

Hypoglykämie-Syndrom:

Psychosomatisch oder Somatopsychisch?

Wie lassen sich psychovegetativ überlagerte Patienten erkennen?

Anamnese, Patientenkontakt:

Körperliche Untersuchung:

...

Anschrift des Verfassers:
Michael Martin
Schöne Aussicht 14
65232 Taunusstein

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Naturheilpraxis 11/2000