Vermischtes

48. Internationaler Lehrkongress für Iridologie Schloss Ettlingen

2.-4. Juni 2000

von Claus Jahn

In diesem Jahr fand zum 48. mal der internationale Lehrkongress für Iridologie im altehrwürdigen Schloss in Ettlingen bei Karlsruhe statt. Seit 1952 wird, immer an der 3 Tagen nach Christi Himmelfahrt, in den Hörsälen der festlichen Atmosphäre des Ettlinger Schlosses Iridologie für Anfänger und - vor allem - für Fortgeschrittene gelehrt. Als der bekannte Iridologe und augendiagnostische Forscher Josef Deck den Lehrkongress ins Leben gerufen hat war er sich sicherlich nicht bewusst, dass sich dieser fast 50 Jahre später zu einem der - weltweit - bekanntesten und besten entwickeln würde. Der Begriff "weltweit" ist nicht zu hoch gegriffen, denn dieses Jahr konnten unter den Teilnehmern Kollegen und Kolleginnen aus Übersee (Südafrika und Australien) und dem europäischen Ausland (Niederlande, Belgien, Polen, Schweiz, Schweden, Österreich u.a.) gefunden werden.

Ein solches Publikum verpflichtet natürlich zu einem besonders hohen Niveau der Referenten! So rekrutierten sich jene dieses Jahr auch aus vier der bekanntesten deutschen Iridologen: Rudolf Stolz, Willy Hauser, Marion von Sch.-Carolath-Karl, Josef Karl.

Alle Referenten können eine jahrzehntelange iridologische Praxiserfahrung vorweisen und unterrichten die Thematik in Vorträgen, Referaten und als Lehrer nicht nur in Deutschland. Sehr schön ist, dass sich die beiden großen, richtungsweisenden iridologischen Schulen, nach Josef Deck und nach Josef Angerer, bei diesem Kongress die Hand gegeben haben, um gemeinsam ihr Wissen zu vermitteln.

Gerade die Praxisnähe der Vortragenden war nahezu "unbezahlbar". So verging kein Vortrag, ohne dass der jeweilige Referent zahllose Tips und Therapiekonzepte den Teilnehmern "mitgab". "Ein Referat ist nur soviel wert, wie Sie am Montag in der Praxis umsetzen können", meinte R. Stolz in seiner Eröffnungsrede. In diesem Zusammenhang muss man sagen, dass der 48. Lehrkongress für Iridologie ein voller Erfolg war.

Begonnen hat der Kongress am Freitagnachmittag um 15.00 Uhr. Das Pensum und die Güte der Vorträge lockte wieder einmal jeden interessierten Augendiagnostiker!

Herr Stolz wies in der kurzen Begrüßungsansprache darauf hin, dass Pastor Felke, als unermüdlicher Lehrer und Forscher, der Pate des gesamten Kongresses sei und dass die Iridologie den Weg in die Zukunft mit Mut und Tatkraft nehmen müsse. Somit seien die Vorträge in diesem Jahr, ebenso wie in den Jahren zuvor, mit den neuesten Erkenntnissen, genau so wie mit Grundlagen versehen.

Ganz im Sinne der iridologischen Forschung fahndet Herr W. Hauser, wie sein Lehrer J. Deck, nach wissenschaftlichen Beweisen und neuem Wissen in der Iridologie. So konnte er schon in seinem Ersten Referat über die Milz als Funktionsträger zwischen Immun- und Nervensystem, wunderbare und interessante Einblicke in die iridologischen Aspekte und klinische Faktoren geben. Der Teilnehmer wurde nicht ohne therapeutische Hinweise entlassen. Auch in seinen nachfolgenden Vorträgen zeigte sich die Progressivität von Herrn Hauser. Von der Milz schlug er einen Bogen zu der relativ jungen medizinischen Disziplin der Psychoneuroimmunulogie. Er stellte diese am Samstagmorgen als die Zukunftswissenschaft vor und zeigte deren Chancen für die Iridologie leicht verständlich auf.

Besonders interessant war das Referat über die Mitochondrientherapie. Herr Hauser konnte aufzeigen, welche Folgen die Parenchymerschöpfungen haben und dass das genetische Prägbild der Iris die Schwachstellen leicht zugänglich darstellt. Erst durch die Diagnose aus dem Auge kann daraufhin eine optimal abgestimmte Therapie erfolgen.

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Wer sich anmelden, oder mehr Informationen haben möchte, kann sich an das
Felke-Institut,
Heidestr. 2, D-71296 Heimsheim
Telefon: 07033-35160
Fax: 07033-35183
E-Mail: info@felke-institut.de
www.felke-institut.de

Autor: Hp. Claus Jahn, Nürtingen

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