Arbeitskreis für Augendiagnose und Phänomenologie Josef Angerer e.V.

10. Fortbildung in Augendiagnose

19. Februar 2000 - Queens Hotel - Bogenhausen

von Andreas Köllner

Bild 1: Radiäre Furchen in der 1. Kleinen Zone sind ein häufiges Sensibilitätszeichen des Verdauungstraktes. Zusätzlich erschwerend sind jedoch solche Pigmentierungen der Furchen zu werten, die einen immer an die Entartungsbereitschaft denken lassen sollten.

Ursula v. Heimendahl

"Vegetative Fehlsteuerungen des Verdauungstraktes - welche Erkennungsmöglichkeiten bietet die Augendiagnose und welche therapeutischen Konsequenzen sind zu ziehen?"

Die Vorsitzende des Arbeitskreises für Augendiagnose und Phänomenologie - Josef Angerer e.V. widmete sich in ihrem gewohnt kurzweiligen Vortrag, topographisch gesehen, der Krause - oder wie Josef Angerer in seinem Handbuch schrieb, "die Krause - als das magische Auge der Nutritionsdynamik". Die Verschiedenartigkeit der Krausenzone wurde anhand von vielen Bildern dargestellt und damit stellte Frau von Heimendahl auch den direkten Zusammenhang der Nutritionsorgane Magen - Darm und des Vegetativums dar.

Die große Krausenzone

Sogar mit bloßem Auge ist die große Krausenzone in den Iriden erkennbar, deren Träger meist dem Ernährungsnaturell zuzuordnen sind. Vor allem der Verdauungstrakt ist betont parasympatisch innerviert und speichert somit alles Zugeführte viel zu lange. Um dem Ziel einer täglichen Stuhlentleerung näher zu kommen, muss immer wieder auf eine ausreichende neutrale Flüssigkeitszufuhr hingewiesen werden, eventuell auch mit Hilfe z.B. von Leber-Gallen Tee (Infirmarius) oder aber mittels Einläufen mit Kamillenextrakt (Steierl). Bei hartnäckigen Fällen empfehlen sich als Präparate Bilisan Duo (Repha), Chol-Sabona (Sabona ) oder muss mit Der echte Schwedentrunk (Infirmarius) nachgeholfen werden.

Die kleine Krausenzone

Weit empfindlicher, was den Verdauungstrakt anbelangt, zeigen sich Patienten mit den viel häufiger vorzufindenden kleinen Krausenzonen. Die übermäßig sympathische Innervation zeigt sich oft in Form von Inappetenz infolge mangelnder Besaftung, Krämpfen und Durchfall. Mehrere kleine Mahlzeiten werden in der Regel wesentlich besser vertragen, wobei diese durchwegs nur hochwertige, vitaminreiche Kost beinhalten sollten. Neben einer sehr bewussten Nahrungsaufnahme steht eine regelmäßige Aufforstung des Darmmilieus, besonders wenn der Neigung zu Süßem immer wieder nachgegeben wurde. Rephalysin (Repha) baut die natürliche Darmflora wieder auf und das Nervenkostüm kann durch Magnerot Classic (Wörwag), Infipassiflora (Infirmarius) oder Dystophan (Kattwiga) besänftigt werden. Ebenso sinnvoll erweist sich bei Appetitlosigkeit die Anregung der Magensäfte mittels Infi-Cardamom (Infirmarius) oder Magentonikum (Nestmann).

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Anschrift des Verfassers:
Andreas Köllner
Zietenstraße 8
80807 München

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