VERMISCHTES

17. Basler Psi-Tage - Eindrücke und Reflexionen

"Visionen" war das Motto, das die Veranstalter den Ende November 1999 den 17. Basler Psi-Tagen gegeben hatten, die ganz im Zeichen des auslaufenden Jahrtausends standen. Während der vier im Kongreßgebäude der Messe Basel abgehaltenen Tage vermittelten etwa hundert Experten Ausblicke ins nächste Jahrtausend, wobei nicht nur über Prophezeiungen und Präkognition, sondern auch über futurologische Aspekte referiert wurde. An drei Tagen wurden in der Folge Schwerpunktthemen wie "Zukunft sehen", "Zukunft erforschen" und "Zukunft gestalten" abgehandelt, wobei Futurologen, Mediziner, Politiker, Theologen, Parapsychologen, Natur- und Sozialwissenschaftler zu Wort kamen. Das Gesamtprogramm umfaßte mehr als 100 Vorträge, Podiumsgespräche und Diskussionen; hinzu kamen noch etwa 50 Seminare und Workshops.

Während des ersten Veranstaltungstages stellte man sich die Frage, was von den Weissagungen der großen Seher zu halten ist, ob etwa die dramatischen Ereignisse im Kosovo darauf hindeuten könnten, daß wir Endzeitprophezeiungen ernst zu nehmen haben und inwieweit bevorstehende Ereignisse überhaupt paranormal zugänglich sind.

Der zweite Kongreßtag "Zukunft erforschen" war mehr den Methoden, Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Prognostik gewidmet, wobei das aus der Parapsychologie bekannte Phänomen der Präkognition auch kontrovers diskutiert wurde. Schließlich wurden am dritten Tag der Veranstaltung beispielhafte Projekte, Modelle und Konzepte für das 2l. Jahrhundert entwickelt.

Ausgesprochen spektakulär war das Auftreten des aus den Medien international bekannten, in England wohnenden israelischen Sensitiven Uri Geller, der sich während einer stark frequentierten Pressekonferenz und auch während einer etwa tausend Personen zählenden Großveranstaltung freimütig über sein Leben und seinen Werdegang zum erfolgreichen Medienstar äußerte. Der mehr wie ein Dreißigjähriger wirkende 53-jährige Geller brillierte nicht nur durch ein gelungenes Löffelbiegeexperiment - der Korrespondent konnte dem Vorgang unmittelbar beiwohnen -, sondern er vermochte auch durch Einwirken seines Bewußtseins auf Samen eines der Körner rasch zum Austreiben zu bringen. Der paraphysikalische Charakter des Biegeexperiments wurde dadurch erst richtig erkennbar, daß sich der Löffel, für jeden gut sichtbar, ohne weiteres Zutun minutenlang weiterbog, als man ihn auf den Tisch gelegt hatte.

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Ernst Meckelburg

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Naturheilpraxis 3/2000