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von Theo Niederauer
Die Osteoporose ist ein globales Problem. Jeder achte EU-Bürger über 50 Jahre erleide nach Pierre Delmas, Präsident der International Osteoporosis Foundation, auf Grund von Osteoporose einen Wirbelbruch. Das habe eine im Auftrag der Europäischen Kommission 1998 durchgeführte Studie ergeben.
Niemand kann genau sagen, wieviele Menschen in Deutschland unter Osteoporose leiden. Wahrscheinlich sind es mehere Millionen, darunter in erster Linie Frauen nach der Menopause und ältere Männer. Doch warum bei immer mehr jungen Menschen die Knochen scheinbar grundlos mürbe werden, ist kaum bekannt. Zahlreiche Untersuchungen legen eine genetische Komponente nahe, doch bewiesen ist bisher nichts. Denn die Wissenschaftler verstehen die Krankheit noch längst nicht in allen Aspekten. Hinzu kommt, daß der Knochenschwund in Deutschland kaum als ernsthafte Krankheit wahrgenommen und ein Wirbelbruch häufig als Hexenschuß fehldiagnostiziert wird. Medikamente, wie die Biphosphonate könnten den Abbauprozeß stoppen und zumindest teilweise umkehren.
Eine überragende Bedeutung wird auch einer Ernährung zugeschrieben, die reich an Calcium und Vitamin D ist und Übergewicht vermeidet.
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Naturheilpraxis 2/2000