WENN ESSEN KRANK MACHT ...

Wichtiges und Überflüssiges zur Frage: ernähre ich mich richtig?

von Josef Karl

I.

Gemälde "Die Dicken"
von dem spanischen
Maler Botero

Auf einer "Reise durch Deutschland und die Schweiz im Jahre 1781" notierte der Berliner Schriftsteller und Aufklärer Friedrich Nicolai:

"Die Konsumtion von Lebensmitteln ist in München ganz übermäßig groß...
Am allerärgsten ist es bey der Konsumtion von Eyern...
Die ungeheure Menge von Mehlspeisen, Fastenspeisen und Kuchen, mit denen sich die Einwohner von München so voll stopfen, verursacht diesen so übermäßigen Gebrauch...
Es ist bekannt, daß in Baiern alle Stände Bier trinken, und daß man die Baiern für tüchtige Biertrinker hält, wie auch ihre starke Knochen, runden Köpfe, und feisten Wänste genügsam zeigen."

Dazu meinte der frühere Münchner Oberbürgermeister G. Kronawitter einmal:
"Seither ist zwar viel Wasser die Isar hinabgeflossen; so wie andernorts haben sich auch die Ernährungsgewohnheiten der Münchnerinnen und Münchner stark gewandelt. Doch die harsche Kritik, die Nicolai anklingen ließ, ist nichtsdestotrotz auch heute (noch bzw. wieder) berechtigt. Auch in München verfahren noch zu viele Bürger nach der bekannten Methode: Man handle sich zunächst durch naturwidrige Ess- und Trinkgewohnheiten ernährungsbedingte Krankheiten ein. Dann nehme man medizinische Hilfe in Anspruch, um dagegen mit teuren Medikamenten und Kuraufenthalten anzugehen. Zeigen sich dann Erfolge, verfalle man wieder in den alten Trott."


...

Anschrift des Verfassers:
Josef Karl
Siegfriedstr. 10
80803 München

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