VITAMINE UND MINERALIEN

Morbus Alzheimer - erhöhtes Risiko durch Homocystein?

von Michaela Döll

Alzheimer - Massensterben in der Großhirnrinde

Morbus Alzheimer zählt mit rund 800.000 Betroffenen in Deutschland zur häufigsten Form der Altersdemenz. Die prognostizierte zunehmende Überalterung der Bevölkerung läßt künftig einen weiteren Anstieg der Alzheimerinzidenz vermuten. Während im Lebensalter von 65 Jahren nur jeder zwanzigste erkrankt, leidet bereits jeder fünfte 80-jährige an dieser degenerativen, neurologischen Krankheitsform. Bis zum Jahr 2030 rechnen Experten mit 2 Millionen Alzheimer-Patienten in Deutschland. Die Alzheimer Demenz geht mit einem neuronalen Substanzverlust im Gehirn einher. Dieses schrumpft im Verlauf der Erkrankung auf 80% seines Normgewichtes. Mikroskopisch wurde in den Gehirnen betroffener Patienten post mortem ein Untergang von Nervenzellen in der Hirnrinde und, daraus resultierend, eine Abnahme der synaptischen Übertragungsstellen beobachtet. In den Nervenzellen lagern sich zunächst knäulartige Verdickungen, die Neurofibrillen ab. Diese bedingen eine eingeschränkte Lebensfähigkeit der Zellen und verursachen letztlich deren Absterben, wobei die Neurofibrillen als unlösliche Gebilde zurückbleiben. Die pathologischen Veränderungen im Gehirn gehen mit enormen Einbußen intellektueller Fähigkeiten - und, zumindest im Spätstadium der Erkrankung, mit Persönlichkeitsveränderungen - einher und beeinträchtigen in einem hohen Maß die Lebensqualität der Betroffenen.

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Literatur bei der Verfasserin:

Anschrift der Verfasserin:
Dr. Michaela Döll
Gartenweg 20
67157 Wachenheim

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