DISKUSSIONSFORUM

Impfen löste eine Kettenreaktion von Krankheiten aus

von Carlo Weichert

Dass die heute üblichen Praktiken, Kinder in ihrer Säuglings- und frühkindlichen Entwicklungszeit mehrfach, noch dazu mit Kombi-Impfstoffen zu impfen, nicht gerade unproblematisch sind, soll der nachfolgende Praxisfall aufzeigen. Das gilt insbesondere da, wo der Impfstoff auch noch auf ein Kind trifft, das sowieso "kränkelt", also nicht immunstabil ist. Hier können Impfungen eine Kettenreaktion von Krankheiten auslösen, wie bei Michael:

Seit der Geburt immer kränklich
Frau E., Michaels Mutter, ist 36 Jahre alt. Mir scheint, sie macht sich um die Gesundheit ihres Kindes weniger Sorgen als die Großmutter, die mit mir am Telefon dringend diesen Praxistermin vereinbart hat und die nun mit dabei ist. Die Mutter erzählt: Michael, jetzt 3 Jahre alt, sei ihr erstes Kind. Es gehe ihm schon seit der Geburt nicht gut. Er esse sehr schlecht, schlafe sehr schlecht, sei weinerlich und wenig "gut zum haben".

Mein Blick auf Michael zeigt ein sehr blasses Kind, etwas spitz im Gesicht, mit tiefliegenden Augen und blaumarmorierten Augenrändern - was erfahrungsgemäß bei Kindern immer auf Darmstörungen hindeutet. Er kuschelt sich auf dem Schoß der Großmutter, die sich liebevoll mit ihm beschäftigt.

Durchfälle nach Impfung
Frau E. erzählt weiter, Michael habe seit ca. 6 Monaten immer wieder schlimme Durchfälle. Danach gefragt, was Ihrer Meinung nach die Durchfälle ausgelöst haben könne, berichtet sie: Michael sei vor 6 Monaten mit der Kombi-Impfung Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Influenza geimpft worden. Einen Tag danach begannen die Durchfälle, oft mehrmals am Tag, die seit 6 Monaten nicht zum stoppen sind.

Wichtig: Durchfälle sind erst einmal einfach betrachtet ein "Reinigungsprozess" des Körpers, um in gesundheitlichen Krisenfällen immunbelastende "Giftstoffe" aus dem Darm loszuwerden. Da das Verdauungssystem bei vielen Kindern sehr sensibel ist, reagiert es schnell auf Nervenreize und Immunbelastungen wie: Zahnen, Fieber, Infekte, Impfen usw. mit Durchfällen.

Durchfälle sind aber keine Bagatelle. Sie belasten Kinder oft schwer - je kleiner diese sind, desto schlimmer (ohne hier im Moment auf die verschiedenen Ursachen einzugehen). Durchfälle bedeuten immer hohen Wasserverlust aus den Körperreserven. Darin gelöst befinden sich wertvolle Mineralstoffe (Elektrolyte), die plötzlich dem Herzkreislauf- und Nervensystem fehlen. Austrocknung des Körpers mit Kreislaufschwäche bzw. -Zusammenbrüche führen, insbesondere bei kleinen Kindern, oft sehr schnell zu lebensbedrohlichen Situationen.

Fieber und schweres Krankheitsgefühl nach der Impfung
Michael habe am Tag nach der Impfung, wie auch bei den vorhergehenden Impfungen, hohes Fieber bekommen und ein schweres Krankheitsgefühl, so die Mutter. Gleichzeitig kamen noch Essunlust, Schlafunruhe, blasses Aussehen und blaue Ringe unter den Augen dazu. Immer wieder kamen von ihm die Klagen über Bauchweh. Er wollte von der Mutter herumgetragen werden, mit ihr ins Bett und kuscheln. Ansonsten war/ist er weinerlich und quengelig.

Wichtig: Der Sinn des Impfens soll sein, dass das kindliche Immunsystem so früh als möglich gegen bestimmte Krankheiten (Seuchen, Kinderkrankheiten usw.) auf lange Zeit schützende Immunglobuline - (Immunschutz) aufbaut.

Das wird durch einen bewusst herbeigeführten Kontakt (Impfen) mit den abgetöteten Erregern bzw. Zellfragmenten von krankmachenden Viren oder Bakterien dieser Krankheiten provoziert. Mit dem Impfstoff werden sie in den Körper des Kindes gebracht. Je nach Stabilität des kindlichen Immunsystems, gibt es nun eine mehr oder weniger heftige Abwehrreaktion gegen diese Erreger. So wird das immunstabile Kind kaum, das immunschwache Kind oft mit Fieber u.U. auch mit Krankheitsgefühl darauf reagieren. Zeitweise können bei immunschwachen Kindern sogar Impfschäden eintreten.

Durch Impfen konnten die großen Seuchen wie Pocken, Diphtherie, Kinderlähmung und Wundstarrkrampf bei uns in Mitteleuropa so gut wie ausgerottet werden, an denen früher Millionen von Menschen qualvoll starben. Ich empfehle diese Impfungen auch heute noch allen Eltern für ihre Kinder.

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  • Literatur:
    Pilzerkrankungen bei Kindern, Midena Verlag, ISBN 3-310-00280-2
    Krank durch Antibiotika, Edis-Verlag, ISBN 3-931618-005

  • Anschrift des Verfassers:
    Carlo Weichert
    Heilpraktiker und Familientherapeut
    Oberweißenkirchen 1
    83349 Pallin

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