Dreiblatt, Fieberklee, Gallenkraut, Magentee, Hasenohr, Wasserfieberkraut, Gallkraut, Wasserklee, Bachgläsli, Ziegenlappen.
Menyanthaceae
Die Pflanze besitzt einen bis zu einem Meter langen kriechenden Wurzelstock. Aus diesem richten sich dreizählige, langgestielte grundständige Blätter auf. Der traubenartige Blütenstand besteht aus zahlreichen Blüten mit trichterförmiger Krone. Die Kronblätter sind weiß bis rosa, am Grunde verwachsen und innen zottig behaart.
Auf sumpfigen Böden, Torfwiesen, Mooren, Teich- und Seeufern in fast ganz Europa, Asien und Nordamerika.
Mai bis Juli.
Die Blätter werden mit dem Stiel von Mai bis Juli gesammelt.
Menyanthis folium, Bitterkleeblätter.
Bestehend aus den Laubblättern von Menyanthes trifokiata LINNÉ, sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung.
Die Droge enthält Bitterstoffe.
Soweit nicht anders verordnet:
Tagesdosis:
1,5 - 3 g Droge; Zubereitungen mit entsprechendem Bitterwert.
Zerkleinerte Droge für Aufgüsse sowie andere bitter schmeckende Zubereitungen zum Einnehmen.
Nicht bekannt.
Nicht bekannt.
Nicht bekannt.
Förderung der Magen- und Speichelsekretion.
Kalter und trockener Natur.
Appetitlosigkeit. Dyspeptische Beschwerden.
Zur Anregung der Verdauungssaftsekretion und als appetitanregendes Mittel.
Bei Gallenleiden. Als Blutreinigungsmittel. Gegen Kopfschmerzen. Bei rheumatischen Beschwerden.
(Humoralpathologie)
Erweichet den groben Schleim.
Als Klistier gebrauchet den zähen, harten Schleim in den Därmen zu entfernen und zu heilen deren Versehrung und Schmerzen.
Nach R.F. Weiß bei chronischen Magenleiden, besonders Anorexie, Achylie und Atonie des Magens:
Rp.:
Herb. Centaurii
Fol. Trifolii fibrini
Rhiz. Calami aa 20,0
M.f.spec. S. 1 Eßlöffel auf 1/2 Liter Wasser, 15 Minuten kochen lassen, 1/2 Stunde vor jeder Hauptmahlzeit 1 Tasse voll warm trinken.