Meldungen

Therapieerfolge mit Meerwasser

Neue Studien belegen Wirksamkeit bei verschiedensten Indikationen im HNO-Bereich.
Die Befeuchtung der Nase mit isotoner Meersalzlösung ist eine einfache und hochwirksame Maßnahme zur Vorbeugung und Behandlung verschiedenster Erkrankungen der oberen Atemwege. Eine Studie mit 205 Mitarbeitern einer Fluglinie zeigt eindrucksvoll die therapeutische Wirkung von Meerwasser bei Rhinitis sicca. Von dieser Erkrankung ist das fliegende Personal von Fluggesellschaften aufgrund der extrem trockenen Luft an Bord besonders oft betroffen.

Die Crewmitglieder wendeten vier Wochen lang das Meerwasser-Nasenspray Rhinomer® an. Bei 88,8 % der Probanden kam es zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden. Mehr als drei Viertel (77,9 %) wollten das Nasenspray auch weiterhin verwenden und fast zwei Drittel (63,7 %) berichteten über eine bessere Lebensqualität.

Eine Anwendungsbeobachtung bei 212 HNO-Ärzten und 1250 Patienten mit akuter, chronischer, atrophischer und allergischer Rhinitis sowie Rhinitis sicca zeigte ebenfalls gute Erfolge der Meerwasser-Therapie. Nach einer vierwöchigen Behandlung mit Rhinomer ® beurteilten 84 % der Patienten und 84,7 % der Ärzte die Wirksamkeit als gut oder sehr gut. Bereits ab dem 8. Behandlungstag zeigte sich eine statistisch signifikante Besserung des Lokalbefundes bei allen Indikationen.

Die Wirkung beruht auf einer gründlichen Reinigung und Befeuchtung der Nasenhöhlen, durch die die Zilienfunktion unterstützt wird. Darüber hinaus hat das Meerwasser antiödematöse und antiinflammatorische Effekte.


Weißdorn für das geschwächte Herz

Schwöroton N Tropfen oder Schwörocard Tropfen Herzschwäche ist eine häufige Erscheinung, die nicht nur bei älteren Menschen auftritt.

Durch zu viel Streß, zu viel Nikotin, zu viel Alkohol, zu wenig Bewegung, zu wenig Schlaf, Übergewicht etc. wird die Herzkraft gebremst. Bei plötzlichen Anstrengungen steigen Blutdruck und Pulsschlag stark an. Atemnot, Beklemmungsgefühle in der Brust und leichtes Herzstolpern können Anzeichen für eine beginnende Herzschwäche sein. Beide Präparate schließen eine therapeutische Lücke für die Übergangsformen vom gesunden zum versagenden Herzen. Die Wirkung ist in erster Linie auf eine bessere Durchblutung der Herzkranzgefäße gerichtet und damit auf eine bessere Versorgung des Herzens mit Blut und Sauerstoff.

Sowohl Schwöroton N, als reines Weißdornpräparat, als auch Schwörocard, das neben dem Weißdorn zusätzlich eine ausgewogene Kombination bewährter Herz-Kreislauf-wirksamer Komponenten enthält, sind somit die Mittel der Wahl. Zu ihren Anwendungsgebieten zählen Herzstechen, Herzdruck, allgemeine Herzschwäche, unregelmäßige Herztätigkeit auch in der Rekonvaleszenz nach Grippe und anderen Infekten, Nachlassen der Merk- und Konzentrationsfähigkeit älterer Menschen, Wetterfühligkeit und leichte Schlafstörungen.

Wichtig ist eine längere regelmäßige, am besten kurmäßige Einnahme über einige Wochen. Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

Nähere Informationen und Praxismuster erhalten Sie gerne bei:

Pharma Schwörer GmbH, Goethestraße 29
69257 Wiesenbach,
Tel. 06223/4347, Fax /47438


Neuerscheinung auf CD-ROM

Es handelt sich bei Repetitor Medicinae um ein komplettes dreistufiges Lernsystem zur Prüfungsvorbereitung für Heilpraktikerschüler, angehende Mediziner und Auszubildende in Pflegeberufen. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene bekommen im Selbststudium alle wichtigen Fachbereiche der Schulmedizin systematisch vermittelt. Der Lerntrainer garantiert eine gründliche und ausführliche Prüfungsvorbereitung in den komplexen Bereich der Schulmedizin durch neue interaktive Lernmethoden.

Beim zweiten Produkt, welches im Repetitor integriert ist und auch separat angeboten wird, dem Hypertext Lehr- und Wörterbuch der Medizin, handelt es sich um ein Nachschlagewerk. In diesem sind ca. 2600 Fachbegriffe aus etwa 240 Krankheiten durch mehr als 30000 Querverweise verknüpft, was bisher im Bereich der medizinischen Nachschlagewerke einmalig ist.

Bei der dritten Produktdemo, Innere Medizin Multimedial, stellen wir ein reich bebildertes Multimediaprodukt vor, das den Schüler in die faszinierende Welt der Inneren Erkrankungen einführt. Die Demoversion enthält 17 ausgewählte Krankheiten aus vier Fachbereichen, die vollständig multimedial mit Trickfilm, Animationen und gerenderter 3DAnatomie ausgestattet sind. Dieses anspruchsvolle Lehrwerk erscheint im Oktober 1999.

Zusammenfassend bieten unsere Lernprogramme in ihrer Qualität ein Angebot für alle, die sich in das komplexe Thema der Medizin schnell und umfassend einarbeiten müssen, um z.B. intensiv vorbereitet in die Amtsarztprüfung zu gehen.

Info: Produktion und Vertrieb von Lernsoftware Dr. med. Peter Spoleanschi, (Lernsystem):
Medizin, Nordendstr. 65, 60318 Frankfurt/M.
Telefon: 069 / 95530320


Chronisches Müdigkeits-Syndrom durch Borreliose?

von Michael Martin

n den Heften 8/97 und 3/98 hatten wir rund um die Lyme-Krankheit bzw. Neuro-Borreliose berichtet. In Zusammenhang mit Infektionskrankheiten, die durch Zeckenbisse übertragen werden, gibt es inzwischen weitere wichtige Erkenntnisse über die hier berichtet werden soll.

Eine Doppelblindstudie mit 1156 Bundeswehrsoldaten erhärtete den Verdacht, daß ein signifikanter Zusammenhang zwischen serologisch positiven Probanden und krankhafter Müdigkeit besteht. Treib et al. Universitätsklinik des Saarlandes in Homburg, bestimmte bei den Probanden die IgG-Antikörper gegen Borrelia burgdorferi. Die Studienteilnehmer wurden bezüglich der Symptome des CFS (Chronic-Fatigue-Syndrom) wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und allgemeines Krankheitsgefühl befragt. Einen Zeckenbiß in der Anamnese gaben 505 Soldaten an, von denen dann 42 (8,3 %) serologisch positiv waren. Die Auswertung der Studie ergab signifikante Unterschiede zwischen serologisch positiven und serologisch negativen Soldaten. Fast 12 % der Antikörperträger klagten über das Symptom Müdigkeit, während in der serologisch negativen Gruppe nur 3,2 % unter diesem Symptom litten. Ebenso machte das Symptom Kopfschmerz die Zusammenhänge deutlich: 7,1 % der Antikörper-positiven Probanden gaben Kopfschmerzen an, nur 3,2 % der Antikörper-negativen Gruppe.

Ein allgemeines Krankheitsgefühl beschrieben 12 % der testpositiven Teilnehmer, aber nur 2,4 % der übrigen Probanden. Treib empfahl auf der 71. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie 1998 in München, daß bei Patienten mit CFS-Sympomen eine mögliche Borreliose ausgeschlossen werden sollte, auch dann, wenn keine klinischen Zeichen einer akuten Borreliose oder Neuro-Borreliose beobachtet wurden.

Quelle: Ärzte-Zeitung Nr. 180,
7. Oktober 1998


Neue Infektionserkrankung durch Zeckenbiß

Das Robert-Koch-Institut in Berlin berichtet über eine neue Infektion, die ebenfalls durch Zecken übertragen wird und ähnliche Symptome hervorrufen kann wie eine Neuro-Borreliose. Serologisch negative Patienten mit Anzeichen einer Lyme-Erkrankung könnten an einer Infektion mit Rickettsien der Gattung Ehrlichia leiden. Da die Keime in Granulocyten nachweisbar sind, wird die Infektion als Humane granulozytäre Ehrlichose (HGE) bezeichnet. Erstmals wurde die Erkrankung Anfang der 90er Jahre in den USA nachgewiesen. Obwohl in Europa die Infektion bisher nur in Slowenien beobachtet wurde, muß auch mit Infektionen in unseren Breiten gerechnet werden, da hierzulande die Erreger in Zecken ebenso nachweisbar waren wie spezifische Antikörper im Serum des Menschen. Wie bei der Borreliose infizieren sich die Zecken über Wildtiere, die als Wirt gelten. Es handelt sich bei den Zecken um die gleiche Spezies, die auch die Lyme-Borreliose weitergeben können.

Wie das Robert-Koch-Institut berichtet, verlaufen ca. 50 % der Rickettsien-Infektionen symptomlos. Kommt es zu einer Ehrlichiose, entwickeln die Patienten zwei bis sieben Tage nach dem Zeckenbiß Schüttelfrost, Fieber bis 39,5 °C, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, in manchen Fällen Übelkeit, Durchfall und Husten. Seltener zeigt sich ein Exanthem oder ZNS-Symptome. Beachtenswert ist die Tatsache, daß durch die HGE-Erreger eine Immunschwäche hervorgerufen wird, so daß die Patienten hinsichtlich gefährlicher Sekundärinfektionen wie Pneumonie, Candidiasis oder gar Sepsis überwacht werden müssen. Da weiterhin Nierenfunktionsstörungen, Blutungsneigungen und das Toxic-Shock-Syndrom beobachtet wurde, ist eine engmaschige Kontrolle und Überwachung der Patienten zwingend erforderlich. Zu den weniger dramatischen Folgestörungen gehören milde Leukopenien, Thrombozytopenien und erhöhte Leberwerte. Auch in diesen Fällen ist die Therapie der Wahl eine Antibiose mit Tetracyclin, was zu einem folgenlosen Ausheilen der Erkrankung führt.

Hoffen wir, daß uns für solche Fälle in Zukunft wirksame Antibiotika erhalten bleiben. Die Zunahme multiresistenter Bakteriengattungen Dstenter Bakteriengattungen ist alarmierend, der ärztliche Mißbrauch von Antibiotika ist nach wie vor genauso aktuell wie der kriminelle Einsatz der lebensrettenden Medikamente in der Zuchttierhaltung.

Michael Martin
Heilpraktiker
Schöne Aussicht 14
65232 Taunusstein


Das erweiterte Programm der Freiburger Heilpflanzenschule

m September 1997 begann das erste Ausbildungsjahr der Freiburger Heilpflanzenschule Ursel Bühring, das berufsbegleitende Ausbildungen in Heilpflanzenkunde und Phytotherapie anbietet. Schon im zweiten Jahr wurden der großen Nachfrage wegen drei parallele Ausbildungen eingerichtet. Neu ist eine Ausbildung für "medizinisch nicht Vorgebildete", die in 21 Tagen zum Ausbildungsziel führt und sich in drei 7tägige Wochenblocks gliedert. Sie beginnt im April 1999.

Neu sind auch die sogenannten "Offenen Seminare", in denen bekannte Dozentinnen und Dozenten allen Interessierten ihr Wissen in Wochenendseminaren zur Verfügung stellen. Den Anfang macht am 9./10. Januar 1999 Heide Fischer (Ärztin) mit dem Thema "Heilpflanzen in der Frauenheilkunde".

Zudem veranstaltet Ursel Bühring regelmäßig Heilkräuterkurse. Auch 1999 werden drei Ausbildungen in Heilpflanzenkunde und Phytotherapie angeboten:

In bewährter Weise wird die Wochenendausbildung mit insgesamt 25 Seminartagen im September 1999 starten.

Die Blockausbildung, die gleichlang dauert, aber in 4 Wochenblocks gegliedert ist, beginnt im April 1999 und eignet sich für Interessierte mit langen Anfahrtswegen. Erfahrungsgemäß besuchen Ausbildungswillige von Dresden bis zum "bayrischen Regenwald" die Schule.

Das Konzept

In die Ausbildung werden sowohl bewährte volksheilkundliche Anwendungen als auch neuste Erkenntnisse der Phytomedizin über die gesicherte Heilwirkung von Arzneipflanzen miteinbezogen. Die Themen sind ein geschichtlicher Überblick über die Heilpflanzenkunde, eine Übersicht über die Anwendung von Heilpflanzen und deren Kontraindikationen, Heilpflanzenmonographien, Wirkstofflehre und Pharmakologie. An individuell erstellten Rezepturen und anhand von Fallbeispielen wird der therapeutische Umgang mit Heilpflanzen erlernt. Zum Unterricht gehören auch praktisch-sinnliche Erfahrungen mit Pflanzen beim Sammeln und Verarbeiten für den Eigenbedarf, um heilende Pflanzen im Kreislauf der Jahreszeiten zu erleben.

Dies und mehr gehört zur Grundausbildung, die von der Leiterin der Schule, Ursel Bühring, durchgeführt wird. In der integrierten Fachausbildung gestalten bekannte Dozentlnnen Ausbildungstage zu ihren jeweiligen Sachgebieten. Sie geben Einblick in weiterführende Themen innerhalb der Phytotherapie und vertiefen die Kenntnisse zu speziellen Themen:

- Heide Fischer, Ärztin, Frauenheilkunde
- Heike Korus, Biogärtnerin der Ökostation, Heilkräuteranbau
- Dr. Wolf-Dieter Storl, Ethnobotaniker, Das Wesen der Pflanzen
- Dr. Christian Rätsch, Ethnopharmakologe, Die Pflanzen der Schamanen
- Klaus Maier, Dipl. Biologe, Botanik
- Rosemarie Selbmann, Psychotherapeutin, Heilpflanzenimagination
- Annegret Sonn, Krankenschwester, Wickel und Auflagen
- Josef Karl, Heilpraktiker, Neue Entwicklungen in der Phytotherapie, gesetzliche Grundlagen und Phytotherapie in der Praxis.
- Marion von Schönaich-Carolath-Karl, Heilpraktikerin, Phytotherapie in der Kinderheilkunde
- Ute Voigt, Apothekerin, feinstoffliche Pflanzenarbeit
- Helga Ell-Beiser, Heilpraktikerin, Einführung in die Bachblütentherapie

Informationsabend
Am 9. März 1999 (19.30 - 21.30 Uhr) stellt die Freiburger Heilpflanzenschule ihr neues erweitertes Programm sowie einige der Dozentlnnen in den neuen Schulungsräumen in Oberried vor. Um Anmeldung wird gebeten.

I Anmeldung und Information:
Freiburger Heilpflanzenschule
Ursel Bühring, Birkenweg 10
79252 Stegen-Oberbirken
Telefon 07661/981961
Fax 07661/981962

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Naturheilpraxis 03/99