KREBSFORUM

Krebsforum aktuell

Bundes-Arbeitskreise für Krebstherapie koordinieren ihre Fortbildungsaktivitäten Nach einer Sitzung von Vorstandsmitgliedern des Arbeitskreis Komplementäre Onkologie Deutscher Heilpraktiker e.V. (AKODH) und der Union für Biologische Krebstherapie e.V. (UBK) ist eine zukünftige Koordinierung der Fortbildungsaktivitäten beider Facharbeitskreise vereinbart worden. Zeitpunkte und Orte für Fachfortbildungen in der Krebstherapie werden zukünftig abgesprochen, damit Überschneidungen ausgeschlossen werden. Zudem werden die Mitglieder beider Arbeitskreise zukünftig über die Veranstaltungen des jeweils anderen Arbeitskreises informiert.

CancerNet erweitert sein Serviceangebot um Komplementär-Onkologische Therapiekonzepte CancerNet ist eine internationale Internet-Datenbank, in der mehr als 11000 klinische Studien im Themenrahmen Onkologie gespeichert sind. Die monatlich aktualisierte bibliografische Datenbank enthält darüber hinaus mehr als 1 Million Zitate und Abstracts aus über 4000 Quellen (CancerLit).

Nach Meldung der Deutschen Gesellschaft für Onkologie (DGO) wird CancerNet zukünftig sein Serviceangebot mit der Aufnahme Komplementär-Onkologischer Therapieansätze erweitern. CancerNet ist über die Universität Bonn erreichbar:

http://www.meb.uni-bonn.de/cancernet

Quelle: DGOForum-Intern 2+3 (3), 59 (1998)

Keine Empfehlung zum breiten Einsatz der Hochdosis-Chemotherapie beim Mammakarzinom im Hochrisikobereich Wie die Dezemberausgabe der Zeitschrift "Der Arzneimittelbrief" berichtet, ist der Einsatz der Hochdosis-Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation beim Mammakarzinom im Hochrisikobereich (hohe Rezidiv-Wahrscheinlichkeit durch Befall axillärer Lymphknoten in Level III) derzeit nicht als allgemeine Therapieoption zu empfehlen.

Auf der Basis einer niederländischen randomisierten Studie mit 97 Patientinnen zeigt sich keine durch diese Therapieform erkennbare Überlegenheit gegenüber herkömmlichen Chemotherapie-Regimes (in diesem Fall FEC-Schema+Radiotherapie+Tamofentherapie) in rezidivfreiem Intervall oder Gesamtüberlebenszeit. Die hier bestehenden schweren Nebenwirkungen, die hohen Kosten und die Unklarheit hinsichtlich schwerer Spätfolgen (v.a. Zweittumoren), lassen keinen breiten Einsatz zu. Die Variante der Hochdosis-Chemotherapie beim Mammakarzinom wird derzeit in vielen verschiedenen Studienprotokollen weiter untersucht. Quelle: Der Arzneimittelbrief 12 (32), 94, Dezember 1998.

Diesen Beitrag in vollem Umfang, sowie weitere Beiträge finden Sie in Naturheilpraxis 3/99.

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Naturheilpraxis 03/99