„Rote Beete in der Zusatztherapie bei Kranken mit bösartigen Neubildungen“

S. Ferenczi: (Karl F. Haug Verlag, Heidelberg 1970)

Noch ein Werk sei erwähnt, das nicht die Aufmerksamkeit im Jahrzehnt der zahllosen Nahrungsergänzungsmittel erreichen konnte: das Buch des ungarischen Arztes S. Ferenczi: „Rote Beete in der Zusatztherapie bei Kranken mit bösartigen Neubildungen“.

Mit großem Engagement trug er seinerzeit auf einer „Tagung der Erfahrungsheilkunde“ seine Sache vor. Glücklicherweise gibt es zumindest in Reform- und Naturkostläden trinkbare Säfte und Rote-Beete-Most. Denn unsere Kuren im Kneipp-Sanatorium, wo wir den frischgepressten Saft mit Buttermilch verabreichten, stießen der Herbheit wegen nach einiger Zeit an Geschmacksgrenzen! In meiner Praxis empfahl ich die Reformhaussäfte (bzw. den Most).

Vielleicht – und sehr wahrscheinlich – ist es eine der menschlichen Tragödien, das Rad immer wieder neu erfinden zu wollen. Das hat aber nur einen Sinn, wenn es wirklich runder und geschmeidiger läuft als die alten Räder!

Im Internet (ich kenne mich da selbst nicht aus), so höre ich, können immer wieder vergriffene Bücher gefunden werden. Ein Versuch lohnt.

J. K.