Im Rahmen der umfangreichen Enzyklopädien belegt der Clarke traditionell einen der ersten Plätze. Seit Generationen ist er weltweit eines der beliebtesten Referenzwerke, ein echter Klassiker von bleibendem Wert. Doch er ist mit über 1000 Mittelbildern nicht nur umfangreich und bringt auch viele seltene "kleine Mittel", er hat auch einen besonderen Vorzug, den keines der vergleichbaren Werke (Hering, Allen, evtl. Boericke) aufzuweisen hat: Clarke gibt in einem Vorspann zu jedem Mittel seine eigene Schilderung der klinischen Wesenszüge aus seiner grossen Praxiserfahrung mit vielen Fallschilderungen, die prägnant und kurz gehalten sind. Danach kommt das übliche Kopf-zu-Fuß-Schema der Symptome. In diesem Schema liegt der Reiz des "Neuen" Clarke, denn der Herausgeber hat sich die Mühe gemacht, in diesem Riesenwerk die deutschen Originalquellen der Symptome herauszusuchen und damit Fehler und Verfälschungen durch Rückübersetzung zu vermeiden. Nur so ist die hohe Authentizität der Symptomschilderung gewährleistet. Diese Verbindung von eigenen klinischen Erfahrungen mit hoher Authentizität der Prüfungssymptome macht den "Neuen Clarke" einzigartig im Rahmen der großen Enzyklopädien.