Erkrankungen der Milz

James Compton Burnett, übersetzt von Heinz Pscheidl, Dr. Wolfgang Mettler gewidmet

Schriftenreihe der Clemens von Bönninghausen-Akademie
Verlag Müller & Steinicke, München 93 S., kart., 20 €

ISBN 3-87569-186-5

James Compton Burnett wurde 1840 in England geboren. Nach seinem Medizinstudium widmete er sich unter Ansehensverlust der Homöopathie und war neben seiner Praxis als Redakteur der Zeitschrift „The homoeopathic World“ tätig. Außerdem veröffentlichte er in seinem Leben insgesamt 24 homöopathische Bücher.

Burnett starb am 2. April 1901 an einem Herzschlag in seiner Praxis, die zu dieser Zeit zu den größten in London zählte.
In seinem Buch geht der Autor von der Überlegung aus, dass der Tod seinen Anfang oft in einem speziellen Organ, sprich lokal, nimmt. Wenn dieses gerettet wird, kann das Leben gerettet werden.

Vor diesem Hintergrund beschreibt er in vorliegendem Buch homöopathische Heilmittel, die eine auswählende Affinität zur Milz haben, was nicht mit lokaler Behandlung von Krankheiten verwechselt werden darf. Ein Organ kann sich durch eigene Erkrankung bemerkbar machen „organopathisch“, es kann stellvertretend für ein anderes Organ bzw. auf dessen Betreiben zur Krankheitsäußerung kommen, also „synorganopatisch“ oder sich auf Betreiben des gesamten Organismus, „holopathisch“, äußern.
So nähert er sich diesem Thema vom Standpunkt der Organopathie und beschreibt an Hand verschiedener Krankengeschichten Mittel wie Ceanothus Americanus, Carbo Vegetabilis, Squilla Maritima, Aqua Vel. Tinct. Glandium Quercus, Baccae Juniperus, Conium Maculatum und andere.

Claudia Bernhardt