Die Homöopathie der Selbstorganisation

Begründung einer empirisch-wissenschaftlichen Homöopathieforschung

Gerhard Pettenkofer

Pflaum Verlag München 2004, 282 Seiten mit 21 Abbildungen, kartoniert, Euro 30,- (D), 30,90(A), sFr 50,80

ISBN 3-7905-0916-7

Abseits von den Entdeckungen der naturwissenschaftlichen Medizin hat die Homöopathie unspektakulär bei vielen Menschen erstaunliche Heilungsprozesse eingeleitet. Dennoch wird der Begriff Homöopathie nicht nur häufig falsch gebraucht. Viel schwerer wiegt der Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit, dem die Homöopathie permanent ausgesetzt ist und der nicht zuletzt dazu geführt hat, dass die Therapie meist nicht von der Krankenkasse erstattet wird.

Dieses Buch eröffnet der Homöopathie den lang verschlossenen Weg in die Gemeinschaft der Wissenschaften. Denn modernste Forschungen über Selbstorganisationsprozesse des Lebens können eine Grundlage bieten für eine empirisch-wissenschaftliche Erforschung der homöopathischen Arzneimittelwirkungen.

Vor dem Hintergrund aktueller Wissenschaftstheorien untersucht Gerhard Pettenkofer den wissenschaftshistorischen Kontext, in dem die Homöopathie sich entwickelt hat und in dem sie heute praktiziert und gelehrt wird. Mit Hilfe der kritischen Methode formuliert er die Aussagen des Organons neu und macht die Thesen Hahnemanns der empirischen Forschung zugänglich.

So entsteht die Grundlage für ein Netzwerk von Homöopathen, die gemeinsam den neuen Weg einer empirisch-wissenschaftlichen Homöopathieforschung beschreiten können, um diese bewährte Therapieform aus dem Schattendasein der Unwissenschaftlichkeit herauszuführen – zum Nutzen zahlreicher Patienten.

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