Pflanzensymbole in der Bildhauerkunst des Mittelalters

Ana Maria Quinones

Echter-Verlag Würzburg 1998; 293 Seiten mit 64 schwarz-weiß und 24 farbigen Abb., Großformat 24 x 31,5 cm, fester Einband, , 86,- Euro, vergriffen!

ISBN 3-429-01968-0

Die Verfasserin lehrt an der Universität von Malaga Kunstgeschichte.

Das Buch befasst sich mit den Pflanzenmotiven, die in der Kunst des frühen Mittelalters von zentraler Bedeutung waren, wie Akanthus, Apfel, Palme, Pinienzapfen oder der Weinstock und seine Frucht. Die jeweiligen Kapitel nennen die botanischen Eigenschaften und gehen der Etymologie nach, zeigen die Verwendung und die Heilkraft auf und legen Bedeutung und Symbolgehalt dar. Ohne die Rolle der floralen Dekoration leugnen zu wollen, soll dargelegt werden, dass Pflanzenmotive Träger moralischer oder philosophischer Bedeutung sind.

Über große Zeitepochen und geographische Räume hinweg befasst sich Quinones mit Mythen und liturgischen Dramen, mit der Kunst, der Zivilisationen des Altertums, in denen die Religion eine grundlegende Rolle spielte. Zahlreiche s/w- und farbige Fotos sowie Zeichnungen der Pflanzen und ein umfangreicher Anhang ergänzen den Band.

Einfach ein unwiderstehlich schönes, großes, bereicherndes Buch!

J. K.