Homöo-Vision

Peter Raba

Großformat, 24 x 28, 336 Seiten, bibliophile Ausstattung, Leinen Goldprägung, Lesebändchen, Schutzumschlag mit dem bereits legendären Bild "Tigerlady" sowie rund 300 Farbfotos von Peter Raba

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DM 190,--

Dieses Buch ist ungewöhnlich. Es rüttelt auf. Es macht wach. Worte und Sätze, wie mit dem Meisel aus dem Urgestein unseres Daseins geschlagen. Raba macht das Goethe-Wort von der Naturbetrachtung mittels "anschauender Urteilskraft" wahr. Hier wird Wissenschaft wieder in ihrer ursprünglichen Bedeutung verstanden, als eine "Lehre des Erkennens" der Wirkkräfte hinter der äußeren Wirklichkeit. Raba seziert Realität mit dem Skalpell der Erkenntnis. Er tut dies in der unverkennbaren und für sein Schaffen und Wirken charakteristischen Handschrift, – in Worten und fotografischen Ideogrammen von bestechender Ästhetik. Dies alles jenseits einer Homöopathie reiner Arzneimittel. Das Wort selbst wird in den Stand eines heilsamen Homoions für die Seele erhoben.

Trotzdem kommt auch die Arzneibetrachtung nicht zu kurz. Zu jedem Schlagwort – und hier schlagen einem die Worte in ihrer Urbedeutung ins Gesicht – gibt es Querverweise zu passenden Heilstoffen, wie z.B. für Handlungslähme, Angstneurosen, Zwangsvorstellungen, Klammerreflexe, Depressionen, Überanstrengung, Vergesslichkeit, Sexualprobleme, Psychokrebs, innere Drachen und vieles mehr.

Interessant auch, dass viele sogenannte "kleinere Mittel" eine Würdigung erfahren, vor allem was ihre psychologischen Hintergründe angeht, die sich aus ihrer Signatur erklären, so dass sich Ansatzpunkte für einen lohnenswerten Einsatz bei Schutzwallbildungen vor tiefliegenden Wunden und eingefahrenen Verhaltensmustern ergeben. So z.B. Castoreum canadense, Daphne indica, Flor de Piedra, Formica rufa, Hippomanes, Juglans regia, Mandragora, Ovi gallinae pellicula, um nur einige zu nennen.

Darüber hinaus werden Begriffe wie Anamnese, Dynamis, Homoion, Dyskrasis, Psora und die Miasmen auf eine überraschend neue und erregende Weise dargestellt und von einer hohen Warte aus durchschaubar gemacht.

Es ist die Kür eines großen homöopathischen Denkers, Dichters und Lichtbildners, der nach über 25-jähriger therapeutischer Bemühung um den kranken Menschen, zu größtmöglicher Einfachheit im Ausdruck gefunden hat.

Henning Alberts