Gold – Aurum – Salze in der Homöopathie

T. Wulfsberg

Urban & Fischer, München, 2001, 232 Seiten,

Im Buch geht es vordergründig um die drei Goldsalze Aurum muriaticum natronatum, Aurum sulphuratum und Aurum arsenicosum.

Sie sind weniger bekannt, nicht weil sie weniger bedeutsam wären, sondern wohl, weil sie weniger gut geprüft sind, ein Schicksal, dass sie mit vielen Mitteln teilen. Es ist zunächst einmal das Verdienst des Autors, diese Mittel aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken und ihnen ihren Platz in der Materia medica zuzuweisen.

Meisterlich sind die Stadien der Entwicklungen emotionaler Pathologien dargesteIIt. Auch sprachlich ist kaum Vergleichbares zu finden. In einer Zeit, in der dem syphilitischen Miasma (und dazu zählen AIDS und BSE) und damit dem Gold und seinen Salzen immer größere Bedeutung zukommt ist das Buch für jeden Homöopathen ein absolutes Muss, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.

Um von dem Buch entsprechend profitieren zu können, sollte man über das Repertorium Synthesis, besser noch über das Computerprogramm „Radar“ mit dem Zusatzmodul „VES“ = Vithoulkas – Experten – System verfügen.

(J. Sch.)