Samuel Hahnemann, der Begründer der klassischen Homöopathie, wies bereits darauf hin, daß die homöopathischen Arzneimittel untereinander in vielfältigen Beziehungen stehen. Sie können sich gegenseitig ergänzen, schädigen oder sogar zerstören. Im Laufe der 200jährigen Entwicklung der homöopathischen Medizin wurde dies immer deutlicher.

Heute ist es meist nicht mehr möglich, einen Patienten mit der Verabreichung eines einzigen Arzneimittels zu heilen, aufgrund verschiedener Umstände ist es notwendig, mehrere Arzneimittel hintereinander zu geben. Um hier Fehler zu vermeiden und den optimalen Behandlungserfolg zu erzielen, muß der Therapeut die Beziehungen zwischen den Arzneimitteln genauestens kennen. Nun ist dies zwar Gegenstand eines gründlichen Studiums der Homöopathie, aber dennoch den Wunsch nach einem praktischen Nachschlagwerk für die Schnell- und Kurzinformation, sowie für die Rückversicherung des Therapeuten: Hier ist es in vorbildlicher Weise.

Es gibt ein paar Bücher über Arzneimittelbeziehungen, aber es ist kaum eines zu finden, das wirklich alle wichtigen Beziehungen und Hinwreise in klarer und übersichtlicher Form enthält. Aus diesem Grund entstand das vorliegende Buch.

Es ergänzt in sinnvoller Weise die anderen 2 Standardwerke aus dem Pflaum Verlag, nämlich Rischs „Homöopathik“ und „Nosoden und Begleittherapie“ von Peter Cornelius, das durch eine ähnlich Systematik geprägt ist.