A.D.C.A. e.V. - Josef Angerer Institut

TOPO-GRAPHIE IRIDOLOGISCHER REFLEXZONEN NACH J. ANGERER Neuaufl.

950 mm x 600 mm DM 62,00; 420 mm x 590 mm DM 42,00; 165 mm x 280 mm eingeschw. DM 22,00; Porto- u. Versandkosten DM 8,00

zu beziehen über: A.D.C.A. e.V. - Josef Angerer Institut, Postfach 19 OS 19, 80605 München,

Die in Fachkreisen schwervermisste "Augendiagnosetafel" nach Josef Angerer ist wieder in drei Formaten erhältlich.

Die kleine, in abwaschbares Plastik eingeschweißte Tafel für den Schreibtisch ist auch zur Mitnahme auf Fortbildungen oder als Unterrichtsunterlage für Schüler, oder soll man sagen `Adepten der Kunst', bestens geeignet. Die beiden großformatigen Ausgaben sind eine zweckmäßige Zier an der Wand des Untersuchungsraumes oder des Sprechzimmers und eignen sich hervorragend zur schnellen Orientierung oder, wissbegierigen Patienten gegenüber, für die Demonstrationen des soeben in den Augen Gesehenen. Zugegebenermaßen wird der Anfänger mit der Iristopographie Josef Angerers aufgrund ihrer außerordentlichen Detailfreudigkeit mit gewissen Schwierigkeiten konfrontiert, so daß es nicht leichtfällt, in die Materie einzusteigen. So mancher sucht in der ersten Not lieber Rat bei einfacheren, übersichtlicheren Interpretationen der iridologischen Phänomene - nur um später mehr oder weniger reuemütig zu der "Angerertafel" zurückzukehren. Sie spiegelt wider, was die Augendiagnose von vorneherein so schwierig und problematisch macht: So wie die Diagnose eine Kunst sein muß, wenn sie treffend sein soll, muß auch die zugrundeliegende Topographie in gewisser Weise ein Kunstwerk sein!

Und bei allem Respekt vor der Wissenschaftlichkeit der Heilkunde, sei sie nun "schulmedizinisch" oder "biologisch", bei aller Achtung, die ihr handwerklicher Aspekt verdienen mag: Spricht man nicht von Alters her von der Heilkunst? Und Kunst kommt nicht allein von Können, man unterschlage, ein heute gar nicht gerne gehörtes Wort, das Dürfen nicht! Oftmals ist es allein eine unbestimmte Eingebung, die den Diagnostiker auf den rechten Weg leitet - ein Faktum das aus dem heilkundlichen Schaffen Josef Angerers nicht wegzudenken ist. Nicht umsonst sprachen große bayerische Zeitungen in ihren Nachrufen auf den 1994 Verstorbenen von einer "Begnadeten Heilerpersönlichkeit". Mit seinem Namen verbindet sich nicht nur eine traditionsreiche Heilpraktiker-Fachschule, die heute noch, nun da bereits die unmittelbaren Angerer-Schüler zur "Alten Garde" des Lehrerkollegiums zählen, Schüler aus allen Teilen der Republik zum Studium der Naturheilkunde nach München lockt. Sie trägt seinen Namen nicht zu Unrecht, denn nicht zuletzt dem persönlichen Einsatz Josef Angerers und seinem berufs-politischen Engagegment hat der Berufsstand des Heilpraktikers es zu verdanken, daß ihm nach den Jahren der NS-Unterdrückung ein unerwartetes Wiederaufleben beschert wurde.

Neben seiner Praxistätigkeit widmete sich Angerer vor allem der soliden Ausbildung des Heilpraktikernachwuchses, was ihn neben der unmittelbaren Unterrichtstätigkeit an der Schule zur Herausgabe grundlegender Werke der Augendiagnose, wie dem Handbuch der Augendiagnostik und der Sechsbändigen Reihe Ophthalmotrope Phänomenologie bewog. Neben diesen Werken darf man sicher die soeben neuerschienene Topo-Graphie Iridologischer Reflexzonen als gleichermaßen bedeutsam einordnen. Die Tafeln sind unveränderte Reprints der Originalausgaben, was auf den ersten Blick verwundern mag, doch Josef Karl schrieb im Vorwort zum 1975 ebenfalls als Reprint neu herausgegebenen oben zitierten Handbuch "auch wenn Josef Angerer in den letzten 20 Jahren weitergegangen ist... er kennen wir, daß dieses fundamentale Werk in zwei Jahrzehnten nicht gealtert ist." So verhält es sich wohl auch mit der Tafel, der man die ihr gebührende Verbreitung wünschen darf.